Was macht die Krise breit?

Was macht die Krise breit?

Am Anfang der Krise macht sich inneres Chaos breit, einige Menschen fühlen sich nun wie gelähmt, verleugnen sogar die Realität – und somit auch den Krisenzustand. Die Psychologin Kast beschreibt diese Phase deshalb auch als “Nicht-Wahrhaben-Wollen”.

Wie geht es mit der Krisenbewältigung?

In der letzten Phase der Krisenbewältigung richten wir uns neu aus – uns selbst, aber auch in Bezug auf unsere Umwelt. Durch neue Erfahrungen ist es sogar möglich, einen Sinn in der Krise zu sehen. Wichtig: Je nachdem, welches Krisenmodell man betrachtet, können die Phasen etwas anders benannt oder mit Inhalt gefüllt sein.

Wie geht es in einer plötzlich auftretenden Krise?

In einer plötzlich auftretenden Krise geht es vor allem zu Beginn darum, den Kontrollverlust zu bekämpfen und wieder Herr der unsicheren Lage zu werden. Man will verstehen, was gerade vor sich geht. Forscher sprechen hier auch von “Sensemaking” (Sinnstiftung).

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Wie kann man eine Krise erleben?

Eine Krise kann man auf ganz unterschiedliche Weise erleben. Jede Lebensveränderung kann eine Krise hervorrufen, das beste Beispiel dafür ist die Pubertät. Eine Krise kann Menschen psychisch beschäftigen, einen Trauerprozess beinhalten oder als Kollektiv bewältigt werden.

Welche Bedeutung hat das Wort Krise?

Durch das Material erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Vielschichtigkeit des Krisenbegriffes. Das Wort Krise stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „schwierige Lage“. Krisen können ganz unterschiedliche Dimensionen haben.

Wie läuft eine Krise ab?

Jede Krise läuft auf ihre ganz eigene Art ab, keine ist wie die andere. Und doch hat die Forschung Phasen ausgemacht, die sich in nahezu jeder Krise identifizieren lassen. Wir stellen hier die Modelle von Johann Cullberg und Verena Kast vor.

Was ist die einfachste Option nach einer Krise?

Die einfachste Option: Man stellt sein Gleichgewicht wieder her und kehrt zum ursprünglichen Normalzustand zurück. Natürlich kann sich nach einer Krise die eigene Situation verschlechtert haben – etwa, weil man seinen Job oder einen geliebten Menschen verloren hat.

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