Was macht eine Generalstaatsanwaltschaft?

Was macht eine Generalstaatsanwaltschaft?

In jedem Bundesland ist die Generalstaatsanwaltschaft, in deren Bezirk die jeweilige Landesregierung ihren Sitz hat, landesweit zuständig für Ermittlungsverfahren wegen Staatsschutzdelikten, beispielsweise wegen Hochverrats, Friedensverrats, Landesverrats oder Straftaten gegen die äußere Sicherheit, soweit diese nicht …

Was ist höher Oberstaatsanwalt oder Generalstaatsanwalt?

der Leitende Oberstaatsanwalt (als Behördenleiter), der Generalstaatsanwalt (Leiter der übergeordneten Behörde), der Justizminister oder Justizsenator (Berlin, Bremen und Hamburg) des jeweiligen Bundeslandes.

Welche Staatsanwaltschaften gibt es?

In Deutschland bestehen neben dem Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof Staatsanwaltschaften bei jedem Landgericht, sowie bei den Oberlandesgerichten. In Berlin und Frankfurt am Main wurden außerdem Amtsanwaltschaften eingerichtet.

Wer ist der Vorgesetzte vom Oberstaatsanwalt?

Die Leitenden Oberstaatsanwälte der einzelnen Staatsanwaltschaften sind einem Generalstaatsanwalt an den Oberlandesgerichten unterstellt. Für die Dienstaufsicht und sämtliche Verwaltungsangelegenheiten im Bereich der Staatsanwaltschaften ist der jeweilige Landesjustizminister zuständig.

LESEN:   Kann man sich Kreativitat aneignen?

Was ist der Unterschied zwischen Staatsanwalt und Oberstaatsanwalt?

Oberstaatsanwalt (OStA) ist in Deutschland das Beförderungsamt eines Staatsanwaltes. Als Abteilungsleiter einer Staatsanwaltschaft führt er die Fachaufsicht über die Staatsanwälte seiner Abteilung und bearbeitet besonders herausragende Verfahren selbst.

Welche Rechtsform hat eine Staatsanwaltschaft?

Die Staatsanwaltschaft ist rechtlich ein neutrales, vom Gericht und den Richtern unabhängiges Organ der Exekutive. Sie versteht sich Richtern weder unterstellt noch übergeordnet. Die Aussage des §141 GVG ist, dass jedes Gericht eine Staatsanwaltschaft besitzen solle.

Die Generalstaatsanwaltschaft führt in ihrem Zuständigkeitsbereich die Ermittlungen bei Pflichtverletzungen von Rechtsanwälten, erhebt die Anschuldigung und vertritt diese im Verfahren vor dem Anwaltsgericht.

Wie wird man Staatsanwalt oder Richter?

Wer Staatsanwalt werden möchte, muss die Befähigung zum Richteramt erwerben. Dazu muss er ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Universität mit der ersten juristischen Staatsprüfung und einen anschließenden Vorbereitungsdienst mit der zweiten Staatsprüfung überdurchschnittlich erfolgreich abschließen.

Was ist der Behördenleiter der Staatsanwaltschaft?

Behördenleiter ist der Generalstaatsanwalt, der gemäß § 147 Nr. 3 i. V. m. § 146 GVG die Fach- und Dienstaufsicht über die Staatsanwaltschaften seines Bezirks ausübt und seinerseits an Weisungen des zuständigen Landesjustizministeriums gebunden ist.

LESEN:   Was versteht man unter einem evolutionaren Vorteil?

Was ist die Generalstaatsanwaltschaft in Deutschland?

Die Generalstaatsanwaltschaft (abgekürzt: GStA, GenStA) ist in Deutschland die bei einem Oberlandesgericht gebildete Staatsanwaltschaft; sie ist eine Behörde des jeweiligen Bundeslandes. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof.

Wie gibt es einen Generalstaatsanwalt in Österreich?

Einen Generalstaatsanwalt gibt es z. B. im Kanton Genf. Die Aufgaben der Generalstaatsanwaltschaft im Bereich Staatsschutz übernimmt in der Schweiz die Bundesanwaltschaft . In Österreich ist an jedem der vier Oberlandesgerichte eine Oberstaatsanwaltschaft eingerichtet.

Wie ist die Generalstaatsanwaltschaft zu verwechseln?

Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof. Die Zuständigkeit der Generalstaatsanwaltschaft bei eigenen Ermittlungen erstreckt sich auf Staatsschutzdelikte, beispielsweise Hoch-, Friedens- und Landesverrat sowie Straftaten gegen die äußere Sicherheit.