Was mögen Maulwürfe am liebsten?
Maulwurf ist Tier des Jahres 2020 „Das ist eine Auszeichnung“, sagt MDR-Gartenexpertin Brigitte Goss, „Maulwürfe lieben guten Boden“. Die Tiere richten im Garten kaum Schaden an. Sie sind Fleischfresser, fressen Schnecken, Schnakenlarven und Engerlinge. Ganz nebenbei lockern sie den Boden.
Wo von ernährt sich ein Maulwurf?
Der Maulwurf lebt von tierischer Nahrung wie Regenwürmer und Raupen. Da er sehr gerne Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge, Schnakenlarven frisst, ist er ein ausgesprochener Nützling im Garten.
Welche Nachteile hat der Maulwurf im Garten?
Wer einen Maulwurf im Garten hat, sieht oft nur die Nachteile. Hier sind die Wichtigsten kurz aufgezählt. Der Maulwurf frisst mit Vorliebe Regenwürmer. Davon legt er sich sogar lebende Vorräte an. Dazu beißt er einen Teil des Kopfes ab, sodass sich die Würmer nicht mehr bewegen können, jedoch am Leben bleiben.
Wie wird der Maulwurf in die Falle gebracht?
Durch den Köder wird der Maulwurf angelockt und begibt sich in die Falle. Einmal in dieser Röhre gelandet, kann sich der kleine Insektenfresser nicht mehr befreien. Da Maulwürfe zu den geschützten Tieren gehören, müssen diese Lebendfallen mindestens einmal täglich, besser aber im Abstand von mehreren Stunden, kontrolliert werden.
Wie kann ich einen Maulwurf vertreiben lassen?
Wer den Maulwurf nicht fangen, sondern ihn nur vertreiben möchte, der benötigt einen Maulwurfschreck. Diese Geräte senden akustische Signale, mit denen sich viele Maulwürfe vertreiben lassen. Wer keine Falle aus dem Handel kaufen möchte, kann sich eine einfache Röhrenfalle selber bauen.
Wann bekommt man den Maulwurf zu Gesicht?
Zu Gesicht bekommt man die Tiere, wenn überhaupt, in den frühen Morgenstunden. Im Gegensatz zur Wühlmaus ist der Maulwurf geschützt und darf nicht getötet werden. Um den Maulwurf dann ohne Falle zu fangen, benötigt man einen Spaten, Gummihandschuhe und einen Karton.