Inhaltsverzeichnis
- 1 Was passiert bei der Bestäubung von Pflanzen?
- 2 Was bedeutet Blütentreu?
- 3 Wie funktioniert die Windbestäubung?
- 4 Welche Blumen werden von Bienen bestäubt?
- 5 Warum ist die Blütenstetigkeit für Pflanzen von großer Bedeutung?
- 6 Wie bestäubt die Biene die Blume?
- 7 Hat die Biene eine Blüte gefunden?
- 8 Wie bleibt die Biene nun in die neue Blüte hängen?
Was passiert bei der Bestäubung von Pflanzen?
Damit eine Blüte befruchtet wird, muss der Pollen auf das weibliche Pflanzenorgan, die Narbe, übertragen werden. Nur wenn das passiert, können sich Pollenkorn und Eizelle vereinen. Und nur dann kann die Pflanze Früchte und Samen bilden und sich vermehren.
Was bedeutet Blütentreu?
Während eines einzigen Sammelfluges kann eine Biene bis zu 100 Blüten bestäuben; ein einzelnes Bienenvolk bis zu 20 Millionen Blüten am Tag. Dabei sind Bienen blütentreu. Das bedeutet, dass sie sich während eines Sammelfluges auf eine Pflanzenart konzentrieren. Honigbienen sind sehr anpassungsfähig.
Was versteht man unter dem Begriff Bestäubung?
Definition Bestäubung ist die Übertragung von Blütenstaub auf die Narbe des Fruchtblattes einer Blüte. Der Blütenstaub besteht aus männlichen Geschlechtszellen, die in den Staubblättern gebildet werden. Den Blütenstaub nennt man auch Pollen. Man unterscheidet zwischen Selbstbestäubung und Fremdbestäubung.
Wie funktioniert die Windbestäubung?
Bei der Windbestäubung werden die Pollen durch den Wind übertragen und fallen durch Zufall auf die Narbe einer anderen Blüte. Windbestäubte Pflanzen besitzen oft unscheinbare Blütenhüllen, oder diese fehlen ganz. Nektar und Duftstoffe werden nicht produziert.
Welche Blumen werden von Bienen bestäubt?
Besonders bienenfreundliche Pflanzen, die häufig von Honigbienen bestäubt werden, sind Kräuter wie Thymian (Thymus vulgaris) und Salbei (Salvia), bienenfreundliche Blumen wie die Malve (Malva) oder Phacelia (Phacelia) und bienenfreundliche Sträucher wie die Himbeere (Rubus idaeus) oder Wildrosen (Rosa).
Warum sind Bienen Blütentreu?
Sie befliegen zuerst noch ihre ursprünglich ertragreichen Blüten und beginnen dort Nektar zu sammeln bzw. zu höseln. Erweisen sich diese nach und nach als weniger ergiebig, suchen die Sammlerinnen nach anderen Blüten und fliegen sich auf diese ein. Bei so einem Wechsel entstehen gemischte Pollenhöschen.
Warum ist die Blütenstetigkeit für Pflanzen von großer Bedeutung?
Blütenstetigkeit erhöht für die betroffenen Pflanzen die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bestäubung, weil das bestäubende Insekt auf die Narbe einer Blüte Pollen derselben Art überträgt.
Wie bestäubt die Biene die Blume?
Die Biene bestäubt die Blume, indem sie den Blütenstaub von Blüte zu Blüte weiterträgt und sorgt so dafür, dass sich die Pflanzen vermehren können. Damit sichert die Biene auch dem Menschen eine ausgewogene und ausreichende Nahrungsversorgung, weshalb es umso wichtiger ist, die Bienen vor dem Aussterben zu schützen.
Wie fliegt die Biene zur nächsten Blüte?
Fliegt die Biene nun zur nächsten Blüte und klettert hinein, um den süßen Nektar zu erhaschen, überträgt sie den Pollen auf die Narbe, also das weibliche Pflanzenorgan, der nächsten Blüte – dies ist die Bestäubung der Blume durch die Biene und in der Blüte können Samenkörner heranreifen.
Hat die Biene eine Blüte gefunden?
Hat die Biene eine Blüte gefunden, krabbelt sie in dessen Inneres, um an den süßen Nektar zu gelangen. Den Nektar, die Grundlage für den eigentlichen Honig, saugt die Biene dabei mit ihrem Rüssel auf und sammelt ihn in der Honigblase.
Wie bleibt die Biene nun in die neue Blüte hängen?
Sobald die Biene nun in die neue Blüte krabbelt, bleibt der mitgebrachte Blütenstaub an der klebrigen Narbe des Stempels in der Mitte der Blume hängen. Damit ist der eigentliche Prozess einer Fremdbestäubungabgeschlossen.