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Was passiert bei der Stimmgebung?
Schallwellen entstehen. Die Stimmlippen schwingen umso rascher, je weiter die Töne in die Höhe steigen. Rund um das hohe C öffnen und schließen sie sich mehr als 1.000 Mal in der Sekunde. Bei tiefen Tönen bleiben die Stimmlippen dagegen relativ locker, die Schwingungsfrequenz ist niedriger.
Wie funktioniert die menschliche Stimme?
Soll ein Ton entstehen, muss zunächst Luft eingeatmet und dann wieder über den Kehlkopf hinausgepresst werden. Am Kehlkopf sitzen die Stimmlippen. Wenn nun die eingeatmete Luft wieder aus den Lungen gepresst wird, stößt sie auf einen Widerstand – auf die Stimmlippen.
Was passiert beim Stimmwechsel?
Der Stimmwechsel, auch Stimmbruch oder Mutation, ist die Phase in der Entwicklung heranwachsender Menschen, in der sich bei allen Geschlechtern die Stimme merklich verändert: Während des Stimmwechsels wächst der Kehlkopf (wie der übrige Körper) in allen Dimensionen, wobei die Knorpel in Dicke und Festigkeit zunehmen; …
Was passiert nach dem Stimmbruch?
In der Pubertät erhöht sich bei Jungen die Testosteron-Produktion, was dazu führt, dass der Kehlkopf (1) größer wird und auch die dort liegenden Stimmlippen (2) im Durchschnitt einen Zentimeter länger werden. Das bewirkt, dass sich auch die Stimme verändert, denn mithilfe der Stimmlippen erzeugt der Mensch Töne.
Wo in unserem Atmungssystem entsteht die Stimme?
Das Zwerchfell regt den Brustkorb an, sich zu weiten, der Sauerstoff gelangt in die Lunge, bzw. Bronchien, den unteren Atemwegen. In dessen Zentrum befindet sich der Kehlkopf (Larynx). Hier wird die Stimme beim Ausatmen gebildet.
Wie können wir sprechen?
Die menschliche Stimme ist eigentlich ein Luftstrom, der in der Lunge erzeugt und dann auf dem Weg durch Hals und Mund klanglich geformt wird. Dieser Luftstrom streift die Stimmlippen im Inneren des Kehlkopfs und versetzt diese in Schwingungen – dadurch entsteht der Grundton der menschlichen Stimme.
Was sind die Nebenwirkungen von Gesang?
Und einstimmig bekennen die Chorsänger: „Singen macht einfach Spaß!“ Freude ist die sichtbarste Nebenwirkung des Singens. Doch Gesang kann noch viel mehr: Singen ist Medizin – mit vielen erwünschten und keinen unerwünschten Nebenwirkungen.
Welche Organe sind beteiligt beim Singen?
Beim Singen sind dieselben Organe beteiligt wie beim Sprechen: Zwerchfell, Lunge, die Stimmlippen mit den Stimmbändern im Kehlkopf und der Vokaltrakt oberhalb des Kehlkopfs. Wie beim Sprechen wird die Stimme insbesondere durch die schwingenden Stimmbänder erzeugt, der Klang wird vor allem im Vokaltrakt geformt.
Was kann man mit der Singstimme tun?
Über die Stimme und insbesondere über die Singstimme kann man den vielen täglich aufgenommenen Eindrücken wieder Ausdruck verleihen. Das Singen kann als Möglichkeit schlechthin gesehen werden, um Gefühle, die nicht in Worte gefasst werden (können), loszuwerden. Man denke nur an Klagelieder und Trauergesänge.
Was ist das Singen mit geschlossenen Lippen?
Das Singen mit geschlossenen Lippen bezeichnet man als Summen. Die Luft wird dabei vollständig durch die Nase abgeleitet, wodurch nur eine sehr kleine Luftmenge in Schwingung versetzt wird. Die Funktionsweise der menschlichen Singstimme lässt sich stark vereinfacht mit den Polsterpfeifen vergleichen (vgl.