Inhaltsverzeichnis
Was passiert bei einem Kropf?
Bei einem Kropf ist entweder die gesamte Schilddrüse größer als normal (diffuse Vergrößerung) oder es bilden sich ein oder mehrere Knoten in der Schilddrüse. Ein Kropf kann verschiedene Ursachen haben, in den meisten Fällen wird er durch Jodmangel hervorgerufen.
Wieso bekommt man einen Kropf?
In Deutschland entsteht ein Kropf am häufigsten durch Jodmangel (Jodmangel-Struma). Als Folge vermehren sich die Zellen der Schilddrüse. Außerdem schüttet die Hypophyse bei Jodmangel mehr Schilddrüsen-stimulierendes Hormon (TSH) aus, um die Produktion von Hormonen anzuregen.
Wie gefährlich ist ein Kropf?
Eine Vergrösserung der Schilddrüse wird als Kropf bezeichnet. Ein unbehandelter Kropf kann zu schweren Folgeerkrankungen wie Stoffwechselsstörungen und Kreislaufbeschwerden führen. Es ist daher also äusserst wichtig, eine Vergrösserung der Schilddrüse frühzeitig zu erkennen.
Was kann man gegen einen Kropf tun?
Ein Kropf, der durch Jodmangel hervorgerufen wurde, sollte mit Jod oder Jod in Kombination mit Schilddrüsenhormonen behandelt werden. Experten empfehlen diese Kombinationstherapie vor allem schwangeren Frauen. Auch Patienten mit Knoten in der Schilddrüse können von dieser Behandlung profitieren.
Wie merke ich dass ich einen Kropf habe?
Dicke Drüse – dicker Hals Vergrößert sie sich jedoch – meist infolge von Jodmangel – schwillt der Hals im Kehlkopfbereich an. Dann spricht man von einem Kropf oder einer Struma. Der Kropf ist eine häufige Erkrankung der Schilddrüse. Ist er stark ausgeprägt, kommt es im angeschwollenen Halsbereich zu einem Druckgefühl.
Wie fühlt sich eine vergrößerte Schilddrüse an?
Solche lokalen Beschwerden sind etwa ein Kloß-, Enge-, oder Druckgefühl, aber auch ein störender Räusperzwang. Sollte die Schilddrüse auf die Speiseröhre drücken, kann es zu Schluckstörungen kommen. Drückt sie auf die Luftröhre, können zusätzlich Atembeschwerden oder Luftnot auftreten.
Wie merkt man dass man einen Kropf hat?
Im Anfangsstadium verursacht ein Kropf in der Regel wenige Beschwerden. Einige Patienten spüren ein Druck-, Kloß- oder Fremdkörpergefühl im Hals, haben Schluckbeschwerden oder ein unangenehmes Gefühl, wenn sie hochgeschlossene Kleidung tragen.
Ist Struma gefährlich?
Die Struma kann mit einer Schilddrüsenüber – oder -unterfunktion einhergehen. Ist Ihr Hals verdickt, lassen Sie ihn unbedingt von Ihrem Arzt untersuchen. Eine unbehandelte Struma kann dazu führen, dass die Schilddrüse unkontrolliert Hormone produziert.
Was kann man gegen Struma tun?
In den meisten Fällen behandelt Ihr Arzt die Struma mit Jodtabletten und einem synthetischen Schilddrüsenhormon. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse kommt Levothyroxin – auch L-Thyroxin genannt – zum Einsatz. Bei chronischem Jodmangel stimuliert das Hormon TSH der Hirnanhangdrüse das Wachstum der Schilddrüse.
Was tun wenn die Schilddrüse vergrößert ist?
Die Behandlung einer Struma ist abhängig von ihrer Ursache. Liegt eine Jodmangel-Struma ohne Funktionsbeeinträchtigung der Schilddrüse vor, so wird der Arzt Ihnen eine Jodid-Therapie mit Jodtabletten verordnen. Führt diese Maßnahme nicht zum Erfolg, kann der Arzt Ihnen zusätzlich Schilddrüsenhormone verschreiben.