Was passiert bei Menschenhandel?

Was passiert bei Menschenhandel?

Menschenhandel bedeutet, sich einer anderen Person unter Ausnutzung ihrer persönlichen oder wirtschaftlichen Zwangslage oder Hilflosigkeit zu bemächtigen, um sie zu bestimmten Zwecken auszubeuten, etwa zur Zwangsprostitution oder zu anderen erzwungenen Tätigkeiten.

Warum gibt es Frauenhandel?

Zwecke sind meist Ausbeutung der Arbeitskraft, was in Richtung der Sklaverei geht, sexuelle Ausbeutung (Zwangsprostitution), aber auch Ehevermittlung und Zwangsverheiratung.

Was tun bei Verdacht auf Menschenhandel?

Beratung von Betroffenen und Strafanzeige Bei der Strafanzeige werden die Personalien und die Angaben über Tatort, Tatzeit und den Täter sowie erste notwendige Hinweise zur Tat aufgenommen. Von Menschenhandel Betroffene haben ein Recht auf Beratung und Unterstützung durch eine Fachberatungsstelle.

Was ist ein Menschenhandel?

Menschenhandel setzt sich hiernach aus drei Elementen zusammen: einer Handlung, einem Mittel, und dem Zweck. Handlung ist die Anwerbung, Beförderung, Verbringung, Beherbergung oder Aufnahme von Personen.

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Wann ist der Internationale Tag gegen den Menschenhandel?

Heute, am 30. Juli, ist der internationale Tag gegen den Menschenhandel. Für Täter ist Menschenhandel vermutlich die lukrativste unter den Menschenrechtsverletzungen: Schätzungen zufolge werden in diesem „Business“ jährlich 150 Milliarden Dollar Gewinn erzielt (ILO, 2014, S. 13).

Wie kann der Menschenhandel verwirklicht werden?

Menschenhandel kann sowohl zulasten von Migranten verwirklicht werden, deren Hilflosigkeit, die mit dem Aufenthalt in Deutschland verbunden ist, ausgenutzt wird als auch zulasten Deutscher unter Ausnutzung einer persönlichen oder wirtschaftlichen Zwangslage.

Was ist die international gültige Definition von Menschenhandel?

Die international gültige Definition von Menschenhandel stammt von dem Vereinten Nationen. Im Jahr 2000 wurde das „Zusatzprotokoll zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung des Menschenhandels, insbesondere des Frauen- und Kinderhandels“ verabschiedet.