Was sind die ersten Ballettaufführungen überhaupt?
Eine der ersten Ballettaufführungen überhaupt, die geschichtlich erwähnt wurde, stammt aus Italien: 1499 anlässlich der Hochzeit des Herzogs von Mailand. Die florentinische Prinzessin Katharina de Medici brachte das Ballett durch ihre Heirat mit Heinrich II 1533 an den französischen Hof.
Wann entstand das erste eigenständige Ballett?
Die ersten eigenständige Ballett entstand erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Pariser Jean Georges Noverre förderte das dramatische Handlungsballett und schuf 1763 das Ballett „Medea und Jason“. Der Spitzentanz kommt aber erst später.
Wie entwickelte sich das Ballett?
Das Ballett entwickelte sich im 15. und 16. Jahrhundert aus den an italienischen und französischen Fürstenhöfen aufgeführten Schauspielen sowie aus tänzerischen Gesellschaftsspielen. Zu dieser Zeit war es noch keine eigenständige Kunstform.
Wie wächst das Vokabular des Balletts weiter?
Das Vokabular des Balletts wächst weiter, immer auf Französisch. La Sylphide (1832) markiert einen Wendepunkt im klassischen Tanz. Dabei ist die Romantik das Ideal, das erreicht werden soll. Der Tanz wird immer leichtfüßiger und ist damit hauptsächlich Frauen vorbehalten.
Was versteht man unter einem Ballett?
Ballett. Traditionellerweise versteht man unter einem klassischen Ballett ein Handlungsballett. Auf Grundlage eines Librettos werden eine Musikkomposition und eine Choreografie erschaffen. Hinzu kommen Bühnenbild, Requisiten und Kostüme. Der Tanz selbst besteht aus Körperbewegungen im Raum, Gestik und Mimik.
Was war das klassische Ballett in osteuropäischen Staaten?
Das klassische Ballett konnte sich in den osteuropäischen Staaten in sehr traditionellen Formen halten. Die Tänzerin und Pädagogin Agrippina Jakowlewna Waganowa entwarf eine universelle Darstellung seiner Technik. Durch die Erneuerungsversuche im Westen geriet es dagegen in Bedrängnis.