Was sind die Mikrovilli?

Was sind die Mikrovilli?

Die Mikrovilli (eng. microvilli) sind kleine, fadenförmige Ausstülpungen der Zellmembran.

Was sind Mikrozotten?

Mikrovilli (Einzahl: Mikrovillus, von lateinisch villus ‚Zotte‘) sind fadenförmige Zellfortsätze, die zur Oberflächenvergrößerung von Zellen und der Verbesserung des Stoffaustausches dienen.

Welche Sonderform des epithels besitzt Mikrovilli zur Oberflächenvergrößerung?

Die Funktion der Mikrovilli liegt in der Oberflächenvergrößerung bei resorbierenden Epithelien z.B. in der Darmwand, den Nierentubuli und den Plexus choroidei. Mikrovilli tragen eine gut ausgeprägte Glykokalix, in der sich zahlreiche Enzyme und Transportproteine befinden.

Wo kommen Mikrovilli vor?

Mikrovilli sind mit einer Länge von 1-6 µm winzige Fortsätze in bestimmten Zellen im Körper. Sie kommen z.B. im Dünndarm oder in den Nierenkanälchen vor und bilden dort einen „Bürstensaum“.

Was machen Bürstenzellen?

Ihre Funktion war bislang nicht klar. Heute vermutet man, daß sie ähnlich den Geschmacksknospen auf der Zunge (chemische Sinne) in der Lage sind, Nahrungsbestandteile wahrzunehmen und die entsprechende Information weiterzuvermitteln und darüber hinaus an der Auslösung bestimmter Verdauungsmechanismen beteiligt sind.

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Welche Epithelien machen Sekretion und oder Resorption?

Oberflächenepithelien. Die Oberflächenepithelien erfüllen primär Barriere- und Transportfunktionen. Sie bilden mechanische und chemische Barrieren und verhindern so den unkontrollierten Stoffaustausch. Sie nehmen Stoffe auf (Resorption) oder geben sie ins Gewebe ab (Sekretion).

Welche Epithelien Bürstensaum?

Zellfortsätze

Mikrovilli (= Bürstensaum)
Aufbau Innengerüst aus Aktinfilamenten Quervernetzung durch Fimbrin
Vorkommen Darm: Enterozyten und Kolonozyten Niere: Epithel im proximalen Tubulus
Aktive und passive Beweglichkeit Keine Eigenbewegung möglich Unflexibel (steif)
Funktion Vergrößerung der Resorptionsfläche von Epithelien

Wo findet man Cilien?

Zilien kommen bei vielen Eukaryonten vor. Im Tierreich sind sie auf fast allen Zelltypen zu finden, bei Pflanzen allerdings selten, insbesondere nicht in Blütenpflanzen, beispielsweise aber in Palmfarnen vorhanden. Bei Fadenwürmern und Gliederfüßern werden nur primäre Zilien in einigen Nervenzellen gefunden.