Was sind die Wirkungen von Vibrationen?

Was sind die Wirkungen von Vibrationen?

Vibrationen werden auch als Schwingungen oder Erschütterungen bezeichnet. Ihre Wirkungen auf den Menschen können von Belästigung und Leistungsminderung über Gesundheitsgefährdung bis zur Gesundheitsschädigung reichen.

Welche Maßnahmen sind erforderlich für eine Vibrationsbelastung?

Abhängig von der Höhe und Dauer der Vibrationsbelastung sind verschiedene Maßnahmen durchzuführen. Zu diesen Maßnahmen gehört, dass Beschäftigte informiert und über die Gefahren durch Vibrationen unterwiesen werden und dass ihnen eine arbeitsmedizinische Vorsorge angeboten wird.

Wie hoch ist die Vibrationsbelastung am Arbeitsplatz?

Die Vibrationsbelastung am Arbeitsplatz wird als Tages Vibrationsexpositionswert A (8) auf 8 Stunden bezogen und durch den Vergleich mit den Auslöse- bzw. Expositionsgrenzwerten beurteilt. Zum Schutz vor Vibrationen sind folgende Auslösewerte und Expositionsgrenzwerte für Hand-Arm- und Ganzkörper-Vibrationen festgelegt.

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Was sind die Kennwertrechner für Lärm und Vibrationen?

Kennwertrechner ( HAV, GKV (XLSX, 35 kB)) im Internet helfen dann, den A (8) zu berechnen und ihn mit Auslöse- und Expositionsgrenzwerten zu vergleichen, die in der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung definiert sind: Der Auslösewert beträgt für Hand-Arm-Vibrationen 2,5 m/s 2 und für Ganzkörpervibrationen 0,5 m/s 2.

Kann es durch die Einwirkung von Vibrationen zu Schäden an der betroffenen Hand kommen?

Durch die Einwirkung von Vibrationen kann es an der betroffenen Hand zu Schäden an den Gefäßen und/oder peripheren Nerven kommen.

Was sind vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen?

Vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen an den Händen, die zur Unterlassung aller Tätigkeiten gezwungen haben, die für die Entstehung, Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit ursächlich waren oder sein können. (Bek. des BMA vom 10. 7.1979 im Bundesarbeitsblatt 7/8/1979)

Wie treten derartige Vibrationen auf?

Derartige Vibrationen treten auf z.B. bei der Bedienung von hochtourigen Bohrern, Meißeln, Fräsen, Sägen, Schneide-, Schleif- und Poliermaschinen sowie Niethämmern und Anklopfmaschinen, ferner bei Handrichtern. Man spricht vom VVS-Syndrom bzw. von der sogenannten Weißfingerkrankheit oder dem traumatischen Raynaud-Phänomen.

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