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Was sind Familienbeziehungen?
[engl. family relationship], [EW, SOZ], bez. nicht direkt aufeinanderfolgenden Generationen einer Familie wie das Verhältnis von Kindern zu Großeltern oder das Verhältnis erwachsener Kinder zu ihren alternden Eltern, die nicht mehr einen gemeinsamen Haushalt teilen. …
Was ist ein Familiensystem?
Familiensystem, das dynamische Gebilde der Familie, dessen vernetzte, rückgekoppelte Komponenten (Mikro-Ebene) bestimmte Strukturen (Makro-Ebene) entfalten. So lassen sich die Kommunikationen (Mikro) der Familienmitglieder zu von außen beschreibbaren „Interaktions-Regeln“ (Makro) ordnen (Systemische Therapie).
Wie wird die Entwicklung von Familienbeziehungen bestimmt?
Die Entwicklung von Familienbeziehungen wird zum Großteil durch die Anzahl der Familienmitglieder bestimmt.
Wie entstehen Familienbeziehungen innerhalb der Familie?
Somit entstehen Familienbeziehungen auch aus bestimmten vorgegebenen Rollenerwartungen von „Eltern“, „Kind“ und „Geschwistern“. Allgemein kann man das Verhalten und Erleben von Menschen, also Beziehungen, innerhalb der Familie als Interesse der Familienpsychologie sehen.
Welche Ziele und Wünsche erfüllen die einzelnen Familienmitglieder?
Individuelle Ziele und Wünsche, z. B. die gerechte Aufgaben- bzw. Arbeitsteilung zwischen den einzelnen Familienmitgliedern. Im wohl bekanntesten Familienentwicklungsmodell von Carter und McGoldrick (1989) wird der gesamte Familienlebenszyklus in sechs Phasen mit den jeweiligen Entwicklungsaufgaben unterschieden (zitiert nach Jungbauer, 2009).
Wie unterscheiden sich die individuellen Entwicklungsaufgaben in der Familie?
Dabei lassen sich nach Havighurst (1972) in Bezug auf die individuellen Entwicklungsaufgaben drei Quellen von Familienentwicklungsaufgaben unterscheiden (zitiert nach Jungbauer, 2009): Körperliche Veränderungen, z. B. Schwangerschaft, Pubertät oder Pflegebedürftigkeit, auf die sich innerhalb der Familie eingestellt werden muss;