Was sind kontemplative Orden?

Was sind kontemplative Orden?

Die Mitglieder einer Ordensgemeinschaft leben in Gemeinschaft, entweder in mehr oder weniger strenger Klausur, das heißt, abgeschieden von der Welt und im beständigen Wechsel von Gebet und Arbeit in der Stille. Man spricht dann von kontemplativen Gemeinschaften.

Was war ein Orden im Mittelalter?

Orden, in Klöstern lebende Gemeinschaften, deren Mitglieder sich zu den drei Gelübden des Gehorsams, der Armut und der Keuschheit verpflichten und unter einem gemeinsamen Oberen und nach einer gemeinsamen Lebensordnung (Ordensregel) leben.

Kann man Kontemplation selber machen?

Kontemplation kann man nicht selber machen. Wir können uns nur in der Übung der Stille bereithalten für ein Innewerden der göttlichen Wirklichkeit. Wir können in verschiedenen Körperhaltungen meditieren: Im Gehen, Stehen und Liegen. Die intensivste Art ist das gesammelte, aufrechte Sitzen.

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Was ist Kontemplation in der Philosophie?

Kontemplation (von lateinisch contemplatio „Richten des Blickes nach etwas“, „Anschauung“, „ [geistige] Betrachtung“) ist in philosophischen und religiösen Texten die Bezeichnung für ein konzentriertes Betrachten. Dies entspricht ungefähr dem Begriff ϑεωρία (theōría) in der griechischen Philosophie.

Kann man Kontemplation erleben in der Natur?

1) Kontemplation kann man auch in der Natur erleben. 1) Kontemplation ist nicht so sehr am Ergebnis orientiert, am besten, man betreibt sie um ihrer selbst willen. 1) „Diese Beschreibung der klaren Kontemplation – die aller Kunst zugrundeliegt – ist selbst so klar, dass man ihren absolut bahnbrechenden Charakter beinahe vergessen könnte.“

Wie kann man sich auf den Weg der Kontemplation begeben?

Wer sich auf den Weg der Kontemplation begibt, kann behutsam anfangen mit den Übungen der Stille, des Schweigens, des Loslassens und warten, was entsteht. Am besten ist es, sich von einem Erfahrenen einführen zu lassen und hin und wieder in einer Gruppe gemeinsam im Schweigen zu sitzen und Erfahrungen auszutauschen und selbst regelmäßig zu üben.

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Ist Beten Meditieren?

Auch Gebete können meditativ wirken, durch das Sprechen der immer gleichen Formeln und den Ablauf der Bewegungen, die Haltung der Hände, das Knien oder die Verbeugungen, die mit dem Gebet verbunden sind. Gebetsketten, die helfen sollen, sich zu konzentrieren, benutzen Christen, Muslime, Hindus und Buddhisten.

Welche Orden gab es?

Hier eine Übersicht über die wichtigsten Klostergemeinschaften sowie weitere Orden, die aus ihnen hervorgingen.

  • Benediktiner.
  • Zisterzienser.
  • Trappisten.
  • Franziskaner.
  • Kapuziner.
  • Augustiner.
  • Dominikaner.
  • Kartäuser.

Welche Orden gibt es in Österreich?

Rangordnung der Auszeichnungen in Österreich-Ungarn

  • Orden vom Goldenen Vlies.
  • Großkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens.
  • Großkreuz des Sankt Stephans-Ordens.
  • Militärverdienstkreuz I.
  • Großkreuz des Leopold-Ordens.
  • Orden der Eisernen Krone I.
  • Großkreuz des Franz-Joseph-Ordens.

Wie viel Orden gibt es?

Dies sind zunächst natürlich die Benediktiner selbst (Ordo Sancti Benedicti, OSB). Im deutschen Sprachraum zählt der Orden 1500 Mönche, weltweit sind es rund 8000 in 335 Klöstern.

Welche Orden gab es im Mittelalter?

Alexianer, Augustiner-Chorherren, Augustiner-Eremiten, Benediktiner, Bernhardiner, Bettelorden, Coelestiner, Dominikaner, Franziskaner, Karmeliter, Kartäuser, Kluniazenser, Koinobiten, Paulaner, Pauliner, Prämonstratenser, Serviten, Vallombrosaner. Viktoriner, Wilhelmiten, Zisterzienser.

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Was ist eine kontemplative Betrachtung der Werke Gottes?

Für große Teile der christlichen Welt bildet die kontemplative Betrachtung der Werke Gottes und eine auf Gott selbst gerichtete Kontemplation traditionell einen Kernbestandteil des religiösen Lebens der Frommen. Dies gilt vor allem für das katholische und das orthodoxe Eremiten – und Mönchtum, aber auch für eine weit verbreitete Laienfrömmigkeit.

Was ist Kontemplation im religiösen Kontext?

Im religiösen Kontext ist das Objekt oft eine Gottheit oder deren Wirken. Kontemplation präsentiert sich als intuitive Alternative oder weiterführende Ergänzung zum diskursiven Bemühen um Erkenntnis.