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Was sind musikdramatische Werke?
Dennoch hat sich der Ausdruck Musikdrama eingebürgert. Charakteristisch für Musikdramen ist ihre formale Einheit, die ohne Unterbrechungen oder aneinander gereihte, nur in sich geschlossene Formen und Sätze (wie Terzett, Finale usw.) auskommt. Wiederkehrende Motive (Leitmotive) schaffen den Zusammenhang.
Welche Funktion hat das Orchester bei Richard Wagner?
Dem Orchester schrieb Wagner die Rolle des antiken Chores zu: Er reflektiert und ergänzt musikalisch das Bühnengeschehen und schafft durch wiederkehrende Leitmotive zusammen mit dem Gesang ein ununterbrochenes Klanggewebe (unendliche Melodie).
Was bedeutet WWV?
Das Wagner-Werk-Verzeichnis (WWV) ist ein Verzeichnis aller musikalischen Werke des Komponisten Richard Wagner, das im Rahmen der Gesamtausgabe der Werke Richard Wagners von John Deathridge, Martin Geck und Egon Voss erarbeitet und vom Schott-Verlag 1986 herausgegeben wurde.
Was war Richard Wagners erstes Werk?
Er verfasste kurz darauf erste Klaviersonaten (in d-Moll und f-Moll) und ein Streichquartett in D-Dur (1829) sowie mehrere Ouvertüren (1830).
Wie wird die Bezeichnung „Musikdrama“ verwendet?
Die Bezeichnung „Musikdrama“ wird häufig für RICHARD WAGNERS (1813–1883) reife Opern seit „Lohengrin“ (1850) und „Tristan“ (1865) verwendet. WAGNER selbst lehnte die Bezeichnung ab, strebte aber von der Sache her eine besonders intensive Verbindung zwischen Musik, Handlung und Text an.
Was wäre ein musikalisches Drama gewesen?
Ein ‚musikalisches Drama’ wäre, streng genommen, ein Drama gewesen, welches entweder selbst Musik macht, oder auch zum Musikmachen tauglich ist, oder gar Musik versteht, etwa wie unsere musikalischen Rezensenten.“ WAGNER verglich die Fügung „Musikdrama“ sogar mit „Musikdosen“, also automatischen Spieluhren mit Musik usw.
Was bilden die Elemente des Musiktheaters?
Die Elemente des Musiktheaters bilden ein „historisches System“, das sich im Wandel der geschichtlichen Entwicklungen jeweils neu gruppiert.