Was sitzt an der Kurbelwelle?

Was sitzt an der Kurbelwelle?

Die Kurbelwelle hat die Aufgabe, die Kolbenkräfte, die über die Pleuelstange geleitet werden, aufzunehmen, diese in ein Drehmoment umzuwandeln und dieses über die Kupplung an das Getriebe weiterzuleiten. Kurbelwellen können auch höhenverstellbar gelagert werden, damit wird eine variable Verdichtung ermöglicht.

Wo wird die Kurbelwelle gelagert?

Die Kurbelwelle ist Hauptbestandteil des Kurbeltriebes. Sie wandelt die gradlinige Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung um. Sie kann entweder einteilig geschmiedet oder zusammengesetzt sein. Sie ist durch die Hauptlager drehbar im Motor gelagert.

Was ist der hubzapfen?

Hubzapfen nehmen die Pleuel auf. Kurbelwangen verbinden die Hubzapfen mit den Wellenzapfen. Die Gegengewichte dienen zur Auswuchtung und sind an den Wangen angebracht.

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Was bedeutet der Begriff Reparaturstufe an einer Kurbelwelle?

Bei einem Kurbelwellen-Lagerschaden besteht meist die Reparaturmöglichkeit, den Lagerzapfen an der Kurbelwelle auf ein geringeres Maß zu schleifen. Für die meisten Motoren sind Pleuel- und Hauptlagerschalen mit größeren Wandstärken (meistens 0,25 mm je Reparaturstufe) lieferbar.

Wie ist die Pleuelstange auf der Kurbelwelle gelagert und wie erfolgt die Schmierung?

Die Schmierung der Pleuellager erfolgt durch auf Bild 4 oben rot markierte Querbohrungen innerhalb der Kurbelwelle von den Hauptlagern aus. Das an den Pleuellagern austretende Öl wird durch die Drehbewegung der Kurbelwelle gegen die Zylinderwände geschleudert und schmiert den Kolben und evtl. auch den Kolbenbolzen.

Ist die Kurbelwelle im Öl?

Die Pleuellager werden durch Bohrungen in der Kurbelwelle mit Öl versorgt. Das Öl tritt aus den Lagern der Kurbelwelle und der Pleuel aus und erreicht als Ölnebel die Zylinderlaufbahn und die oberen Pleuellager.

Wie werden Kurbelwellen hergestellt und aus welchem Werkstoff?

Kurbelwellen werden aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt. Geschmiedete Kurbelwellen sind aus Vergütungsstahl und gegossene Kurbelwellen aus Kugel-Graphitguss.

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Wie merkt man das die Kurbelwelle kaputt ist?

Einen Defekt an der Kurbelwelle oder einen Kurbelwellenlagerschaden festzustellen ist für Laien nicht einfach und wird daher oft übersehen. Mögliche Symptome eines Defekts sind eine erhöhte Vibration des Motors, schlagende bzw. klopfende Geräusche oder Probleme beim Starten des Motors.

Welche Messungen können an einer Kurbelwelle durchgeführt werden?

Dabei fährt man hier sowohl serienbegleitende als auch Abnahmeprüfungen, in erster Linie Form- und Lagemessungen, also die Prüfung von Rundheit, Parallelität und Zylinderform.