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Was tun in zoologischen Einrichtungen?
In zoologischen Einrichtungen müssen Tiere ihr ganzes Leben in Gefangenschaft verbringen. Zoos behaupten, das Einsperren der Tiere wäre für den Artenschutz und die Vermittlung von Wissen über Tiere nötig. Doch in Wahrheit verfolgen Zoobetreiber ganz andere Ziele.
Was sind soziale Interaktionen im Zoo?
Soziale Interaktionen mit ihren Artgenossen wie das Paarungsverhalten oder die Nahrungssuche werden im Zoo weitgehend unterdrückt. Die Zoobesucher sehen verhaltensgestörte oder apathische Lebewesen, die ein völlig falsches Bild über die Tiere vermitteln.
Wie können Zoos den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden?
Zoos können den Bedürfnissen der Tiere nicht gerecht werden. Laut einer Studie, die 2012 die Tierhaltung in 25 deutschen Zoos untersuchte, stand den Tieren in den meisten Gehegen nicht einmal ausreichend Verhaltens- und Beschäftigungsmaterial zur Verfügung [4].
Wie entstand die Bezeichnung „Zoologischen Garten“?
Die Bezeichnung „Zoologischen Garten“ entstand, ebenfalls im 19. Jahrhundert, im berühmten London Zoo. In den Unterlagen der Zoological Society London findet sich auch die heute viel genutzte Abkürzung „Zoo“.
Wie viele Menschen besuchen deutsche Zoos?
Es gibt keine andere Einrichtung, die Menschen so gezielt über Tiere, ihre Bedürfnisse und Lebensräume informiert. Pro Jahr besuchen dem VdZ zufolge rund 33,4 Millionen Menschen deutsche Zoos: Demnach sind sie wichtige Bildungseinrichtungen. Außerdem gelingt es den Betreibern oft, ihre Besucher für Tier- und Umweltschutz zu begeistern.
Wie arbeiten die zoologischen Gärten zusammen?
Die Mitglieder des Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) arbeiten eng mit Universitäten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen und veröffentlichen pro Jahr über 230 Studien zu tierbiologischen und veterinärmedizinischen Themen.