Was versteht man unter den Begriff Trummerliteratur?

Was versteht man unter den Begriff Trümmerliteratur?

Günther Stocker: In der Literaturgeschichte ist Trümmerliteratur die Bezeichnung für eine bestimmte Literatur der Nachkriegszeit, die sich mit den Folgen des Krieges, den zerstörten Städten und zerstörten Existenzen, den Ruinen und Traumata auseinandersetzt, gleichzeitig aber auch mit der jüngsten Vergangenheit, d.h. …

Was ist typisch für Nachkriegsliteratur?

Wichtige Merkmale sind:

  • neutrale Sprache.
  • Autoren häufig Soldaten.
  • ehrliche und realistische Beschreibung der Umgebung und Gefühle.
  • nicht emotional oder wertend.
  • Stilmittel: Wiederholungen.

Was ist Kriegsliteratur?

Diese Kategorie umfasst Literatur, die Krieg im weitesten Sinne thematisiert.

Wie wird Trümmerliteratur noch genannt?

Die Trümmerliteratur (auch Literatur der Stunde Null, Kriegs- oder Heimkehrerliteratur) ist eine deutsche Literaturepoche. Wichtige Vertreter der Trümmerliteratur sind Alfred Andersch, Heinrich Böll, Wolfgang Borchert, Günter Eich, Hans Werner Richter und Wolfgang Weyrauch.

Wann war die Trümmerliteratur?

Oft wird die Trümmerliteratur mit der Nachkriegsliteratur gleichgesetzt. Dabei ist die Trümmerliteratur nur eine Strömung der Nachkriegsliteratur (1945-1967). Die Trümmerliteratur bezeichnet eine Literaturepoche, die zwischen Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 und der 1950er Jahre in Deutschland verbreitet war.

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Was versteht Böll unter der Trümmerliteratur?

2.1 Die Trümmerliteratur nach Heinrich Böll Die Trümmerliteratur ist vor allem durch die Jahre der unmittelbaren Nachkriegsliteratur von etwa 1945 bis 1950 geprägt. Sie beschäftigt sich zentral mit dem Grauen und der Aufarbeitung des Krieges.

Warum endete die Trümmerliteratur?

Die Trümmerliteratur endete, als Deutschland zunehmend wohlhabender wurde, die Städte aufgebaut wurden und die Schrecken des Krieges in den Hintergrund rückten.

Wann war die Nachkriegsliteratur?

Die Nachkriegsliteratur bezeichnet eine Literaturepoche die von 1945 bis 1967 in Deutschland verbreitet war. In ihren Werken beschäftigen sich die Autoren mit dem Leben im zerstörten Deutschland.

Was ist ein antikriegsroman?

Eine Sonderform des Kriegsromans ist der Antikriegsroman, bei dem die Sinnlosigkeit und die Grausamkeit des Krieges im Vordergrund stehen.