Was versteht man unter Rekursion?

Was versteht man unter Rekursion?

Als Rekursion (lateinisch recurrere ‚zurücklaufen‘) wird ein prinzipiell unendlicher Vorgang, der sich selbst als Teil enthält oder mithilfe von sich selbst definierbar ist, bezeichnet.

Was ist rekursion Linguistik?

Re·kur·si·vi·tät, kein Plural. Bedeutungen: [1] Linguistik: Eigenschaft einer Grammatik, mit dort formulierten Regeln (unendlich viele) Sätze bilden zu können. Es handelt sich dabei um die Möglichkeit, eine (syntaktische) Regel immer wieder anzuwenden, so daß unendlich viele und unendlich lange Sätze entstehen können.

Was bedeutet rekursiv definierte Folge?

Eine rekursive Bildungsvorschrift gibt an, wie man ein beliebiges Glied an + 1 einer Zahlenfolge aus seinem Vorgänger an oder auch aus mehreren Vorgängern an, an − 1 usw. Beispiel für rekursiv definierte Folgen sind die FIBONACCI-Folge und die sogenannte (3n+1)-Folge (ULAM-Folge).

Warum rekursiv programmieren?

Welche Bedeutung hat die rekursive Programmierung? Mit Hilfe der Rekursion kann man viele Probleme elegant lösen. Das gilt speziell, wenn man die Berechnung dem Computer überlassen will. Dieses Leitprogramm stellt dir in den ersten drei Kapiteln die Rekursion als Technik und Programmierkonzept vor.

Ist rekursiv schneller als iterativ?

Iterative Lösungen sind effizienter. (Sie sind schnell und beanspruchen wenig Speicher.) Rekursive Lösungen legen u.a. die Werte der aktuellen Parameter und der lokalen Variablen auf dem Stack (spezieller Bereich des Arbeitsspeichers) ab. Dadurch benötigen sie mehr Arbeitsspeicher und sind auch langsamer.

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Wie nennt man eine Funktion die sich selbst aufruft?

In der Programmierung nennt man Funktion, die sich selbst aufrufen, rekursive Funktionen – ein Konzept, das es in nahezu allen Programmiersprachen gibt. Rekursionen wiederholen Anweisungen in einer immer wieder gleichen Art und Weise.

Was ist eine explizite Darstellung einer Folge?

Definition: Explizite Folge Bei der expliziten Definition erhält man ein beliebiges Folgenglied sofort aus der Folgenvorschrift, indem man n direkt in die Formel einsetzt.

Was ist eine induktive Folge?

Die Beschränktheit von rekursiven Folgen zeigt man meistens durch Induktion. Entweder hat man schon eine potenzielle Schranke in der Aufgabe gegeben, oder man kommt beim Zeigen der Monotonie auf eine Aussage, wie an≥3. Wie man diesen Beweis dann durchführt, kannst du in dieser Aufgabe zum Beispiel mal nachrechnen.

Was sind Synonyme zu rekursiv?

Als Synonyme zu rekursiv gelten „rückläufig“, „selbstbezogen“ oder „zurückführend“. Bei der rekursiven Programmierung sollte an die Einbindung einer Abbruchbedingung in der Funktion gedacht werden. Sonst besteht die Gefahr, dass sich das Programm unendlich oft selbst aufruft.

Was ist eine rekursive Programmierung?

Dies kann zum Beispiel ein Aneinanderreihen gleicher Satzteile oder Vorsilben sein („vorvorvorgestern“). Als Synonyme zu rekursiv gelten „rückläufig“, „selbstbezogen“ oder „zurückführend“. Bei der rekursiven Programmierung sollte an die Einbindung einer Abbruchbedingung in der Funktion gedacht werden.

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Wie wird eine Rekursion implementiert?

Rekursion wird in der Regel durch einen Stack implementiert, der die Rücksprungadressen, aber auch alle lokalen Variablen und eventuell Funktionsergebnisse aufnimmt. Würde man, wie im obenstehenden Beispiel, die Fakultät von 4 berechnen, so würde jeder Aufruf folgende Informationen auf den Stack legen:

Wie ergibt sich eine Rekursion in der Mathematik?

Für den Fall, dass die Schritte 1 und dann 3 aufgerufen werden, ergibt sich eine Rekursion: Als Produkt von Regel 3 erscheint das Symbol S, das wiederum den Start für Regel 1 darstellt. In der Mathematik spielt Rekursion eine große Rolle, zum Beispiel in der rekursiven Definition von Funktionen.

Was ist eine Rekursion?

Rekursion ist ein Programmierkonzept, bei der eine Funktion nur einen kleinen Teil der Arbeit macht und damit ein Problem ein bisschen verkleinter, und sich dann selbst aufruft um den Rest des Problems zu lösen. Das wird so lange fortgesetzt, bis das Problem auf einen sehr einfachen Fall reduziert ist.

Wie entsteht der dritte Schritt der Rekursion?

Er entsteht nach folgender Regel (der dritte Schritt zeigt die Rekursion): 1 Errichte auf einer gegebenen Grundlinie ein Quadrat. 2 Auf seiner Oberseite zeichne ein Dreieck mit vorgegebenen Winkeln bzw. Höhe. 3 Wende die beiden obigen Schritte jeweils erneut auf die beiden freien Seiten des neuentstandenen Dreieckes an. More

Wie entsteht die Rekursion in der Grammatik?

Rekursion in der Grammatik. Nach Ansicht der meisten Linguisten zeigen dabei alle menschlichen Sprachen die Eigenschaft, rekursiv aufgebaut zu sein (im Gegensatz zu Signalsystemen im Tierreich). Dies ergibt sich, weil in der Zerlegung einer grammatischen Einheit, die mit einer Kategorie etikettiert wird, dieselbe Kategorie erneut auftauchen kann.

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Unter Rekursion versteht man in der Programmierung ein Verfahren, bei dem sich eine Methode selbst aufruft, sodass, ähnlich einer Endlosschleife, ein potentiell unendlicher Programmablauf entsteht. Setzt man die Abbruchbedingung korrekt, so kann durch Rekursion ein und der selbe Algorithmus auf oft recht elegant Weise mehrfach wiederholt werden.

Wie funktioniert die Rekursion in der Programmierung?

Rekursion in der Programmierung. Die rekursiv arbeitende Funktion wird dabei so oft von sich selbst aufgerufen, bis ein Suchmuster gefunden wurde oder die Suche aus anderen Gründen endet. Genauso wie bei der Iteration, ist auch bei der Rekursion darauf zu achten, dass es eine Abbruchbedingung gibt – Sonst droht eine Endlosschleife.

Was ist eine rekursive Methode?

Die Rekursion erleichtert die Nachvollziehbarkeit von komplexen Suchalgorithmen, für Neulinge ist die Rekursion jedoch anfangs nur schwer vorstellbar, jedoch auch nur eine Sache der Gewohnheit. Aber auch für geübte Programmierer, können besonders verschachtelte, rekursive Methoden schnell sehr verwirrend sein.

Welche Programmiersprachen sind rekursiv?

Nicht alle höheren Programmiersprachen lassen rekursive Aufrufe zu. Ein Beispiel dazu ist Fortran. Andere Programmiersprachen sind dagegen grundsätzlich rekursiv (wie z. B. Prolog ). Solche rekursiven Programmiersprachen und auch andere Sprachen wie z. B. Scheme setzen die Rekursion meistens effizient um.