Inhaltsverzeichnis
- 1 Was versteht man unter Zurückbehaltungsrecht?
- 2 Wann Zurückbehaltungsrecht und Aufrechnung?
- 3 Wann darf ich Miete zurückbehalten?
- 4 Wann ist Aufrechnung möglich?
- 5 Wie erkläre ich eine Aufrechnung?
- 6 Kann der Arbeitgeber Kinderbetreuungstage ablehnen?
- 7 Wann 273 und 320?
- 8 Wie funktioniert verpfänden?
- 9 Wann greift das Zurückbehaltungsrecht?
- 10 Wann ist es eine Forderung?
- 11 Wann wird man verpfändet?
- 12 Was ist die Fälligkeit bei der Zahlung?
- 13 Was gibts gar nicht in der Sache?
Was versteht man unter Zurückbehaltungsrecht?
das Recht des Schuldners, die geschuldete Leistung zu verweigern, bis die ihm seinerseits gebührende Leistung bewirkt wird (z. B. der Verkäufer hält die Ware zurück, solange der Käufer den Kaufpreis nicht entrichtet hat).
Welche zurückbehaltungsrechte gibt es?
Inhaltsverzeichnis
- Einrede des ZBR nach § 273 BGB.
- Die Einrede des nicht erfüllten Vertrags nach § 320 BGB.
- Das ZBR des Besitzers nach § 1000 BGB.
- Das ZBR aus § 242 BGB.
Wann Zurückbehaltungsrecht und Aufrechnung?
Der Gläubiger kann Ausübung des Zurückbehaltungsrechts durch Sicherheitsleistung, jedoch nicht durch Stellung eines Bürgen abwenden. Bei beiderseits fälligen Geldforderungen ist Zurückbehaltungsrecht ausgeschlossen und nur Aufrechnung möglich.
Was ist leistungsverweigerungsrecht?
die einem Schuldner unter gewissen Voraussetzungen zustehende Befugnis, die Erbringung der ihm obliegenden gesamten Leistung vorübergehend oder für dauernd zu verweigern. Vgl. auch Einrede der Vorausklage, Zurückbehaltungsrecht, Verjährung, Leistungsstörungen.
Wann darf ich Miete zurückbehalten?
Solange die Mietsache mangelhaft ist, hat der Mieter ein Zurückbehaltungsrecht an der Miete. Ein Zurückbehaltungsrecht wegen eines Mangels hindert den Eintritt des Verzugs, ohne dass das Zurückbehaltungsrecht gegenüber dem Vermieter ausdrücklich geltend gemacht werden müsste.
Wann darf ich Nebenkosten einbehalten?
Grundsätzlich können Mieter die Vorauszahlungen einbehalten, wenn die Nebenkostenabrechnung formell nicht ordnungsgemäß ist. Bei formellen Fehlern in der Betriebskostenabrechnung ist zudem eine etwaige Nachzahlungsforderung hinfällig.
Wann ist Aufrechnung möglich?
Voraussetzung für eine wirksame Aufrechnung ist das Vorliegen der sog. Aufrechnungslage. Sie ist gegeben bei Gegenseitigkeit der Forderungen, Gleichartigkeit der Forderungen, Erfüllbarkeit der Hauptforderung und Fälligkeit der Gegenforderung.
Was ist eine Konnexe Forderung?
Das Gesetz räumt ein Pfandrecht für folgende Forderungen ein: Konnexe Forderungen: Das sind Forderungen, die durch den Frachtvertrag begründet worden sind. Inkonnexe Forderungen: Das sind unbestrittene Forderungen aus anderen mit dem Absender geschlossenen Fracht-, Speditions- oder Lagerverträgen.
Wie erkläre ich eine Aufrechnung?
Erklärung zum Begriff Aufrechnung Als Aufrechnung wird ein Rechtsgeschäft bezeichnet, durch das gegenseitige und gleichartige Forderungen wechselseitig miteinander verrechnet werden. Demzufolge bewirkt eine Aufrechnung die Aufhebung einer Forderung durch eine Gegenforderung.
Welches sind 2 Leistungsverweigerungsrechte?
2 BGB wird zum Zwecke der Sicherung von vertraglich vereinbarter Leistung und Gegenleistung (Äquivalenz) geregelt, dass eine AGB-Klausel, welche ein bestehendes Leistungsverweigerungsrecht des Vertragspartners (Nr. 2a) oder ein bestehendes Zurückbehaltungsrecht (Nr. 2b) einschränkt, grundsätzlich unwirksam ist.
Kann der Arbeitgeber Kinderbetreuungstage ablehnen?
Nein. Generell sind Arbeitnehmer dafür verantwortlich, dass ihre Kinder betreut sind, sagt Arbeitsrechtler Wedde. „Das ist keine Sache, die den Arbeitgeber betrifft.“ Zwar können sich Eltern für einige Tage bezahlt von der Arbeit freistellen lassen, wenn das eigene Kind krank ist.
Was machen wenn ich Miete mindern will?
Voraussetzung für eine Mietminderung ist vor allem, dass der Mieter den Schaden nicht selbst verursacht hat. Außerdem muss der Vermieter sofort schriftlich und nachweisbar – also per Einschreiben oder durch persönliche Übergabe – zur Behebung des Schadens aufgefordert werden.
Wann 273 und 320?
Die §§ 273, 320 BGB stellen Leistungsverweigerungsrechte dar. § 273 BGB normiert ein Zurückbehaltungsrecht, § 320 BGB die Einrede des nicht erfüllten Vertrages. Weitere Leistungsverweigerungsrechte, die im Wege der Einrede geltend gemacht werden müssen, ergeben sich etwa aus § 214 Abs. 2, 3 BGB.
Was versteht man unter einer Forderung?
Forderungen entstehen im Rahmen eines Schuldverhältnisses. Wurde zum Beispiel eine Ware gegen Rechnung geliefert, hat der Lieferant (Gläubiger) eine Forderung gegenüber dem Käufer (Schuldner) solange die Rechnung noch nicht bezahlt worden ist.
Wie funktioniert verpfänden?
Bei einer Verpfändung dient das Pensionskassenguthaben der Bank als Sicherheit. Im Gegenzug gewährt sie ein zusätzliches Hypothekardarlehen in Höhe von maximal 90 Prozent der verpfändeten Summe.
Wann habe ich ein Zurückbehaltungsrecht?
(1) Hat der Schuldner aus demselben rechtlichen Verhältnis, auf dem seine Verpflichtung beruht, einen fälligen Anspruch gegen den Gläubiger, so kann er, sofern nicht aus dem Schuldverhältnis sich ein anderes ergibt, die geschuldete Leistung verweigern, bis die ihm gebührende Leistung bewirkt wird (Zurückbehaltungsrecht …
Wann greift das Zurückbehaltungsrecht?
Ein Zurückbehaltungsrecht vermittelt dem Schuldner das Recht, die ihm obliegende Leistung solange zu verweigern, bis der Gläubiger eine andere, ihm dem Schuldner gegenüber obliegende Leistung erbracht hat. Einrede, die der Schuldner geltend machen muss, damit das Recht überhaupt greift.
Wann 320 BGB?
§ 320 Einrede des nicht erfüllten Vertrags. (1) Wer aus einem gegenseitigen Vertrag verpflichtet ist, kann die ihm obliegende Leistung bis zur Bewirkung der Gegenleistung verweigern, es sei denn, dass er vorzuleisten verpflichtet ist.
Wann ist es eine Forderung?
In der Buchhaltung bestehen Forderungen in erster Linie aus finanziellen Ansprüchen, also Geldleistungen. Eine Forderung entsteht nur dann, wenn die Leistung erbracht wird, beispielsweise eine Warenlieferung – die Gegenleistung aber nicht sofort erfolgt, beispielsweise die Begleichung des Betrags per Nachnahme.
Was bedeutet Forderungen und Verbindlichkeiten?
Eine Verbindlichkeit ist die Verpflichtung eines Unternehmers (Schuldner) gegenüber seinen Lieferanten oder Kunden (Gläubiger). Diese Verbindlichkeit besteht meist finanziell in Form einer Geldleistung, sie kann jedoch auch aus einer anderen Leistung bestehen. Das Gegenteil einer Verbindlichkeit ist eine Forderung.
Wann wird man verpfändet?
Eine Verpfändung ist nur bis drei Jahre vor dem ordentlichen Pensionsalter möglich. Wohneigentumsförderung im Ausland ist nur möglich, sofern das Eigenheim selbst bewohnt wird und es sich um den Hauptwohnsitz handelt.
Was versteht man unter Verpfändung?
Mit einer Verpfändung kann sich der Kreditgeber Ansprüche auf bestimmte Leistungen (z.B. aus einer Versicherung) zu seinen Gunsten sicherstellen. Das Pfandrecht dient als Absicherung für den Kreditgeber.
Was ist die Fälligkeit bei der Zahlung?
Fälligkeit bei Erhalt bezieht sich im Wesentlichen auf die Fälligkeit der Zahlung, sobald der Kunde die Rechnung erhält. Hier sind Sie sehr vorwärts und im Grunde fordern, dass sie die Zahlung so schnell wie möglich bereit.
Was ist der Begriff Fälligkeit?
Unter dem Begriff Fälligkeit ist der Zeitpunkt zu verstehen, ab dem der Gläubiger vom Schuldner verlangen kann, seine Rechnungen zu begleichen. ACHTUNG: Ein Schuldner befindet sich nicht automatisch im Verzug, weil die Rechnung fällig ist! Was bedeutet Verzug und wie kommt der Kunde in Verzug?
Was gibts gar nicht in der Sache?
Sachen gibts [die gibts gar nicht]! (umgangssprachlich; Ausruf der Verwunderung oder Entrüstung) in der Sache/in Sachen (alter Dativ Singular in der Rechtssache: das Gericht hat in der Sache/in Sachen Kuhn [gegen Huber] noch nicht entschieden)
Was ist der Unterschied zwischen Fälligkeit und Verzug?
Was ist der Unterschied zwischen Fälligkeit und Verzug. Der Zeitpunkt ab dem ein Gläubiger seine Leistung fordern kann, wird als Fälligkeit bezeichnet. Ebenso gilt der Zeitpunkt ab dem ein Schulder eine Fälligkeit leisten muss als Fälligkeitszeitpunkt. Ein Gläubiger kann eine Leistung nicht vor der Fälligkeit fordern.