Was war der erste Werbespot?

Was war der erste Werbespot?

1956: Die Anfänge der Fernsehwerbung in Deutschland Die Gattin schimpft, der Ober beschwichtigt. Alles halb so schlimm, man habe ja Persil im Haus. Dass der erste Werbespot für ein Produkt aus dem Hause Henkel warb, war kein Zufall: Der BR wollte auf dem Wendelstein einen Sender bauen.

Was war der erste Werbespot im deutschen Fernsehen?

November 1956 war Premiere im Ersten Deutschen Fernsehen: Der allererste Werbespot lief über die Mattscheibe. Der 55 Sekunden lange Film spielt in einem bayerischen Wirtshaus. Ein Mann, dargestellt von Beppo Brem, rutscht beim Schneiden des Fleisches ab und spritzt Soße auf die Tischdecke.

Wann verliert das Fernsehen seine Unschuld?

Am 3. November 1956 verliert das Fernsehen seine Unschuld. Zum ersten Mal in der noch jungen Geschichte des Mediums wird Werbung ausgestrahlt. In dem 55-Sekunden-Spot im Bayerischen Rundfunk klärt die Schauspielerin Liesl Karlstadt ihren Kollegen Beppo Brem über die Vorzüge des Waschmittels Persil auf.

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Wie entwickelte sich das Fernsehen in Windeseile?

Da viele Sendungen selbst produziert wurden, entstanden hochkomplexe Arbeitseinheiten. Der Sender professionalisierte sich in Windeseile. Mitte der 60er Jahre war das Fernsehen als Massenmedium gesellschaftlich akzeptiert. Die Zuschauerzahlen stiegen weiter an, das Gebührenaufkommen wuchs. Und das Fernsehen hatte die Wohnzimmer erobert.

Wann war das Fernsehen gesellschaftlich akzeptiert?

Mitte der 60er Jahre war das Fernsehen als Massenmedium gesellschaftlich akzeptiert. Die Zuschauerzahlen stiegen weiter an, das Gebührenaufkommen wuchs. Und das Fernsehen hatte die Wohnzimmer erobert. Es strukturierte die Freizeit neu und zog gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf sich.

Wie verbesserte sich das Fernsehen in Köln?

In Köln verbesserte sich die Lage, als Hans Joachim Lange zum Fernsehdirektor ernannt wurde. Er verpflichtete nicht nur eine Reihe neuer Redakteure, sondern konsolidierte auch die Studiosituation. Der WDR begann im deutschen Fernsehen Fuß zu fassen. Die Fernsehabteilungen des Senders wuchsen ökonomisch, personell, räumlich.