Was war ein Hofling?

Was war ein Höfling?

curtiens) bezeichnet man eine meist adlige Person der höfischen Gesellschaft der Vormoderne, die also im mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Hofstaat eines monarchischen Herrschers auf Dauer anwesend war und oft bestimmte Funktionen oder Ämter ausübte.

Was ist ein königlicher Hof?

Der Hofstaat, der Hof oder die Höfische Gesellschaft ist die Gesamtheit der Personen, die einen regierenden Fürsten und dessen Familie unmittelbar und ständig umgeben. Monarchische Höfe sind historisch ritualisierte Herrschaftsformen.

Was macht ein Hofbeamter?

Hofämter bildeten einen wichtigen Teil des Beamtenwesens im Mittelalter. Hofbeamte traten in den herrschaftlichen Hausstand ein, wurden dort versorgt und erhielten darüber hinaus reiche Geschenke und Güter mit dauernden Einnahmen.

Was ist ein Hof im Mittelalter?

Unter dem Begriff hof, der ab dem frühen 9. Der hof, im Hochmittelalter auch curia (lat. Herrschaftshof) genannt, war jedoch mehr als nur ein Gebäude. Es handelte sich dabei vielmehr um ein komplexes Herrschafts- und Sozialgebilde, das der Verwaltung und der Repräsentation diente.

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Woher kommt der Name Höfling?

Höfling erscheint erstmals um 1150–1160 im Namen des Propstes Friedrich von Höfling (Fridericus prepositus de Houelin), der in einer Tradition des Klosters Prüfening genannt wird. Nach verschiedenen Besitzern kam Höfling 1892 an das Fürstenhaus Thurn und Taxis.

Was ist eine Hofhaltung?

Die Hofhaltung, [1241-1242] plur. die -en, von der R. A. Hof halten, der Hofstaat eines regierenden Herren, mit Einschluß seiner Hofbedienten und aller zu seinem Hofe gehörigen Personen.

Was war ein Hofamt?

Die Hofämter waren zumeist von Adligen wahrgenommene Aufgaben in einem Hofstaat, die ursprünglich das Funktionieren des fürstlichen Haushalts zu gewährleisten hatten. Die wichtigsten waren Kämmerer, Marschall, Truchsess (bzw. Drost) und Mundschenk (oder nur Schenk).

Was waren die Aufgaben eines Truchsess?

Der Truchsess (lat. Dapifer), eigentlich Speiseträger, Vorschneider, war verantwortlich für die fürstliche Tafel und die Ernährung der Gäste und Gefolgschaft und hatte das Gebot über Mägde und Knechte.

Was ist ein Mundschenk im Mittelalter?

cellarius) war im Mittelalter ein Hofbediensteter, der für die Versorgung mit Getränken – vor allem mit Wein – zuständig war, seit karolingischer Zeit auch für die Verwaltung der königlichen Weingärten.

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