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Welche Arten von Musiktherapie gibt es?
Formen der Musiktherapie Man unterscheidet die zwei Gruppen der rezeptiven und der aktiven Musiktherapie. Die rezeptive Musiktherapie wirkt therapeutisch durch das Hören bestimmter, bereits fertiger oder improvisierter Musikstücke.
Was macht man in einer Musiktherapie?
Bei der rezeptiven Musiktherapie stehen das aktive Hören der Musik und das Aufnehmen der Schwingungen im Zentrum. Nach einer Phase der Einstimmung wird den PatientInnen entweder “live” oder über Tonträger Musik vorgespielt, die körperlich und/oder psychisch auf sie wirken kann.
Wann und wo entstand Musiktherapie?
Jahrhundert gibt es Berichte arabischer Gelehrter über die Wirkung der Musik auf den Menschen und die Möglichkeiten der Heilung durch Musik. Ein Arzt am Hof des abbasidischen Kalifen al-Ma’mūn erwähnte um 800 die therapeutische Anwendung von Musik auf Geisteskranke.
Wie kann Musiktherapie die Behandlung psychischer Erkrankungen unterstützen?
Ziele der Musiktherapie in der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie
- Verbesserung der Konfliktfähigkeit.
- Verbesserung der Selbst- und Beziehungsregulation (Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kommunikation und Interaktion, Emotionalität, Mentalisierung, Symbolisierung, Selbstwert, Bindung, Spannungsregulation)
Wann entstand die Musiktherapie?
Schon in den 1960er Jahren gab es einen Umschwung zugunsten der aktiven Musiktherapie; in den 1970er Jahren lag dann der Schwerpunkt in der musiktherapeutischen Literatur auf der Aktivität – das Prinzip „Therapie durch Musik“ wurde vom Prinzip „Therapie mit Musik“ abgelöst.
Wann wurde Musiktherapie erfunden?
Nach 1920 baute Carl Orff zusammen mit Karl Maendler in München Metallophone, Xylophone, Glockenspiele, Schellenkränze und Trommeln mit modernen Herstellungstechniken und Materialien nach historischen Vorbildern und schuf so die In- strumente für sein „Schulwerk“ und für die sich etwa 30 Jahre später entwickelnde …
Wie unterscheidet man zwischen Musiktherapie und aktiven Musiktherapie?
In der Musiktherapie unterscheidet man zwischen der rezeptiven und der aktiven Musiktherapie. In der rezeptiven Musiktherapie spielt der Therapeut dem Patienten Musik vor und lässt die Töne auf ihn wirken. In der aktiven Musiktherapie erzeugt der Patient selbst Klänge und darf verschiedene Instrumente ausprobieren.
Was ist die musikalische Kommunikation zwischen Therapeut und Patient?
Die musikalische Kommunikation zwischen Therapeut und Patient ist der Ausgangspunkt der Therapie, wobei sie meist im Austausch mit dem therapeutischen Gespräch steht. Der aktive Prozess der Musiktherapie macht sich die kommunikative Seite der Musik und ihre Ausdrucksmöglichkeiten zunutze.
Wie entsteht eine musiktherapeutische Behandlung?
Im Rahmen musiktherapeutischer Behandlungen wird durch musikalische Improvisation oder Hören von Musik in einer Gruppen- oder Einzeltherapie der Zugang zu Gefühlen und Emotionen hergestellt, um diese wieder ins Bewusstsein zurück zu holen und „aussprechbar“ zu machen. Hierbei kommen ganz unterschiedliche Ansätze und Methoden zum Einsatz.
Welche Instrumente helfen bei der Musiktherapie?
Ein großer Vorteil der Musiktherapie ist, dass sie zahlreiche Ausdrucksmöglichkeiten bietet. Zum Einsatz kommen Musikinstrumente, die leicht zu spielen sind. Trommeln, Klavier, Gitarre, Xylophon und viele weitere Instrumente, aber auch die eigene Stimme ermöglichen dem Patienten verschiedene Rhythmen und Klänge zu erzeugen.