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Welche Bedeutung hat die Amortisationszeit?
(Amortisationsdauer) Zeitraum, innerhalb dessen der in einer Investition gebundene Kapitaleinsatz zurückgeflossen ist. Der Anwendung der Investitionsmethode entsprechend, wird zwischen statischer und dynamischer Amortisationszeit unterschieden.
Wann amortisiert sich eine Investition?
Unter der Amortisationsdauer wird die Zeitspanne verstanden, die benötigt wird, um alle ursprünglichen Kosten einer Investition wieder zu erwirtschaften. Es wird also 5 Jahre dauern, bis die Kosten von 100.000 Euro wieder ausgeglichen sind (5 × 20.000 Euro = 100.000 Euro). Dann hat sich die Maschine amortisiert.
Was ist der jährliche Rückfluss?
Der durchschnittliche Rückfluss pro Jahr ist nicht identisch mit dem Jahresgewinn aus der Gewinnvergleichsrechnung. Während es sich beim Jahresgewinn um die Differenz zwischen durchschnittlichen Erlösen und durchschnittlichen Kosten handelt, ist der Jahresrückfluss die Differenz aus laufenden Einnahmen und Ausgaben.
Welche Bedeutung hat die Amortisationszeit für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit?
Die Amortisationszeit ist als Kriterium zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit einer Einzelmaßnahme geeignet. Wirtschaftlichkeit ist gegeben, wenn die Amortisationszeit kleiner ist als die Lebensdauer der Maßnahme (z.B. Amortisationszeit von 12 Jahren bei einer Lebensdauer von 15 Jahren).
Was heißt amortisieren auf Deutsch?
Amortisation (oder Amortisierung; von französisch amortir, „tilgen“) ist allgemein in der Wirtschaft ein Prozess, in welchem ein angefallener Aufwand oder vorhandene Verbindlichkeiten durch Erträge oder Tilgungen ausgeglichen oder gedeckt werden.
Wie kann die Amortisationsdauer verkürzt werden?
Durch Fördergelder lässt sich die Amortisationszeit verkürzen. Auch günstige öffentliche Kredite tragen zur Verkürzung der Amortisationszeit bei. Ein Darlehen verlängert die Amortisationszeit, dafür wird weniger Eigenkapital gebunden.
Was ist der mittelrückfluss?
Die Amortisationsrechnung summiert die Abschreibungen wieder zum durchschnittlichen Gewinn hinzu, um den durchschnittlichen Mittelrückfluss zu erhalten. Berechnung der Amortisationszeit am Beispiel von Gerät A: 10.000 € (Anschaffungswert) dividiert durch 7.200 € (Mittelrückfluss) ergibt 1,39.
Wie lässt sich die Amortisationszeit berechnen?
Mit der Höhe der Investition zum Zeitpunkt t (0) und allen Cashflows während der gesamten Nutzungszeit und Lebenszeit lässt sich die Dauer der Amortisationszeit näherungsweise so berechnen: Amortisationsdauer (in Jahren) = Investition t (0) / durchschnittlicher Cashflow von t (1) bis t (n)
Wie sollte eine Investition amortisiert werden?
Beispiele für die Amortisationsrechnung. Mit dem Erreichen der Reifephase sollte die Investition amortisiert sein. Über den gesamten Lebenszyklus sollte das Produkt mindestens das Zwei- bis Dreifache des investierten Kapitals erwirtschaften (Amortisationsfaktor > 2).
Welche Methode nutzt der Unternehmer für die Berechnung der Amortisationszeit?
Für die Berechnung der Amortisationszeit nutzt der Unternehmer eine Methode der Investitionsrechnung. Für die Berechnung der Amortisationszeit nutzt der Unternehmer eine Methode der Investitionsrechnung. #2. Welcher Posten wird bei der Bestimmung der Amortisationsdauer vernachlässigt?
Wie lange beträgt die Amortisationszeit nach der Kumulationsmethode?
In dem Fall wäre der durchschnittliche Mittelrückfluss 40.000 Euro: (60.000 + 40.000 + 20.000) / 3. Die Amortisationszeit nach der Durchschnittsmethode wäre 2,5 Jahre: 100.000 Euro / 40.000 Euro. Nach der Kumulationsmethode hingegen beträgt die Amortisationszeit lediglich 2 Jahre: 60.000 Euro (im Jahr 1) sowie 40.000 Euro (im Jahr 2).