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Welche Bedeutung hatte das Stillleben im Barock?
Augenfällig bei der Darstellung sind die zerbrochenen Gläser, Uhren, Totenschädel, Insekten, Blumen und andere Pflanzen in verschiedenen Existenzformen oder Lebensstufen. Erinnern sollen sie an die Vergänglichkeit alles Irdischen, an Unmoral, Völlerei und fleischliche Genusssucht. Das Sillleben sollte mahnen.
Welche Motive gibt es im Stillleben?
Ein Stillleben ist ein Kunstwerk, das leblose Dinge in einer bestimmten Komposition darstellt. Beliebte Motive sind Speisen, Früchte und Tischgedeck aber auch Motive der Vergänglichkeit, wie Totenköpfe, Kerzen, materieller Reichtum und Bücher.
Was ist die geschichtliche Entwicklung des Stilllebens?
Geschichtliche Entwicklung des Stilllebens. Motive in der Art des Stilllebens befinden sich schon in der spätantiken Dekorationsmalerei ( Pompeji; Herculaneum), hingegen kaum in der mittelalterlichen Kunst, denn die absichtslose Darstellung eines Gegenstandes war mit ihrem Grundprinzip, der „sprechenden“ Bildaussage, nicht vereinbar.
Was ist der Begriff “Stillleben” in der bildenden Kunst?
In der bildenden Kunst bezeichnet der Begriff “Stillleben” eine bestimmte Gattung der Malerei, die typischerweise eine Anordnung von Objekten auf einem Tisch umfasst. Der Begriff ist eine direkte Übersetzung des niederländischen Wortes “Stilleven”, das ab 1656 verwendet wurde, um Gemälde zu beschreiben, die folgende Motive abbildeten:
Was sind die verschiedenen Arten von Stillleben?
Sehen wir uns die verschiedenen Arten von Stillleben einmal genauer an und blicken dann auf die geschichtliche Entwicklung dieses Genres. Einfach ausgedrückt, können Stillleben in vier Hauptgruppen eingeteilt werden, darunter: Tierstücke. Viele dieser Werke werden nur ausgeführt, um die technische Virtuosität des Künstlers zu demonstrieren.
Wie stieg das Selbstverständnis des Künstlers aus?
Mit der künstlerischen Produktion und der Achtung, die dem Kunstwerk entgegengebracht wurde, stieg auch das Selbstverständnis des Künstlers. Einige Maler von Stillleben waren im Zuge dieser Entwicklung hochbezahlte Hofmaler, andere wiederum mussten sich stets ihren Platz auf dem freien Kunstmarkt erkämpfen.