Welche Creme vor Tattoo?

Welche Creme vor Tattoo?

EMLA ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich als Wirkstoffkombination Lidocain und Prilocain. Diese Wirkstoffe können die Haut vor dem Einführen von Nadeln oder vor chirurgischen Eingriffen an der Hautoberfläche betäuben. Daher kann EMLA auch vor dem Tätowieren verwendet werden.

Wie tief wirkt EMLA?

Emla kann mehrere Millimeter tief in die Haut wandern und dorthin gelangen, wo sich Schmerzrezeptoren befinden. Damit die Emla-Creme noch besser eindringen kann, muss sie für eine Stunde mit einem wasser- und luftdichten Pflaster abgedeckt werden.

Was ist die Wirkung von Lidocain?

Die Wirkung von Lidocain beruht auf der Blockade der Weiterleitung des Schmerzreizes. Um einen Schmerzreiz fortzuleiten werden Natriumkanäle benötigt, diese leiten den Schmerz vom Entstehungsort (beispielsweise die Hand, nachdem man sich in den Finger geschnitten hat) entlang von Nervenbahnen zum Rückenmark und hierüber ins Gehirn.

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Wie hoch ist die empfohlene Dosis für Lidocain?

Es sollte stets die niedrigstmögliche Dosis zum Einsatz kommen und die maximal empfohlene Einzeldosis von 400 mg nicht überschritten werden. Pro Kilogramm Körpergewicht gilt eine Maximaldosis von 5 mg Lidocain. Folgende Dosierungsempfehlungen gelten beispielsweise für Erwachsene mit einem Körpergewicht von rund 70 kg:

Wie lange dauert die Anwendung von Lidocain im Mundschleimhaut?

Nach Anwendung als Pumpspray auf der Mundschleimhaut beispielsweise tritt die Wirkung schon nach 1 bis 3 Minuten ein. Maximale Plasmakonzentrationen werden 5 bis 15 Minuten später erreicht. Die Plasmahalbwertszeit beträgt nach der Resorption 1,5 bis 2 Stunden. Lidocain wird durch Metabolisierung in der Leber eliminiert und dann renal ausgeschieden.

Kann Lidocain in der Schwangerschaft angewendet werden?

In der Schwangerschaft sollte Lidocain nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden, da keine kontrollierten Studien an Schwangeren vorliegen. Bisher liegen keine Hinweise auf angeborene Missbildungen vor. Lidocain passiert nach parenteraler Gabe die Plazenta.