Welche Einflussfaktoren mussen bei der Auswahl eines Klebstoffes beachtet werden?

Welche Einflussfaktoren müssen bei der Auswahl eines Klebstoffes beachtet werden?

4.2 Einflussfaktoren bei der Klebstoffauswahl

  • Fügeteilwerkstoff.
  • Mechanische Eigenschaften wie z. B.
  • Eigenschaften der vorhandenen Oberfläche wie z. B.
  • Oberflächenbehandlung der Fügeteile.
  • Temperaturbelastbarkeit.
  • Beständigkeit gegen physikalische und chemische Beanspruchungen.
  • Größe und Geometrie der Klebefläche.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein damit ein klebevorgang vorgenommen werden kann?

Der Klebstoff muss die Fügeteile benetzen. Dazu müssen die Fügeteile sauber, fettfrei und trocken sein. Der Klebstoff muss abbinden (fest werden).

Unter welchen Bedingungen dürfen Klebeverbindungen nicht angewendet werden?

Nachteile

  • Klebverbindung nicht so hitzebeständig.
  • zusätzlicher Arbeitsgang der Oberflächenvorbereitung.
  • Aushärtezeiten sind zu beachten.
  • geringe Schlag- und Schälfestigkeit.
  • Veränderung der Festigkeit durch Alterung.
  • kaum zerstörungsfreie Prüfverfahren verfügbar.
  • Neigung zum Kriechen.
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Für welche Werkstoffe sind Klebeverbindungen geeignet?

Stahl, Glas und Keramik) wird eine gute Klebkraft erzielt. Verbindungen auf einigen niederenergetischen Kunststoffen (z. B. Polyolefinen [PE und PP], PTFE, silikonhaltige Materialien) sind genauso kritisch wie konstruktive Klebverbindungen (Art der Verbindung und deren Größe).

Welche Vorbehandlungen sind vor dem Kleben nötig?

Um eine optimale Klebeverbindung zu erzielen, müssen Öl, Fett, Staub und sonstige Schmutzreste vollständig von der Klebefläche entfernt werden. Dazu eignen sich Lösungsmittel, die rückstandslos ablüften.

Welches sind die wichtigsten Vorteile des Klebens?

Vorteile des Klebens gegenüber herkömmlichen Verbindungsverfahren

  • Einfache Herstellung von großflächigen Verbindungen.
  • Gleichmäßige Spannungsverteilung und Kraftübertragung.
  • Unveränderte Oberfläche und Gefügestruktur.
  • Gewichtsersparnis.
  • Dichtende Verbindungen.
  • Verbinden unterschiedlicher Werkstoffe.

Wann verwendet man Klebeverbindungen?

Mit Klebeverbindungen können bei fachgerechter Ausführung nahezu alle Werkstoffe in allen möglichen Kombinationen langzeitbeständig miteinander verbunden werden. Die DIN EN 923 definiert ein Klebstoff als ein Nichtmetall und ein Bindemittel, das über Adhäsion und Kohäsion wirkt.

Welche Klebstoffarten sind bei Kunststoffen sinnvoll?

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Die verschiedenen Klebstoffarten lassen sich zum einen nach der chemischen Basis und zum anderen nach dem Verfestigungsmechanismus einteilen. Die Einteilung in Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere, wie sie bei Kunststoffen üblich ist, ist bei Klebstoffen wenig sinnvoll.

Was sind die wichtigsten Begriffe für die Klebstoffe?

Zur weiteren Beschreibung der Klebstoffe ist es erforderlich, einige wichtige Fachausdrücke zu erläutern. Zunächst die Polymere: Dieser Begriff leitet sich aus der griechischen Sprache ab (polys = viel, meros = Anteil, Teil) und bedeutet soviel wie ein System aus “ vielen Teilen“.

Was ist ein flüssiger Klebstoff in der Fügezone?

Ein flüssiger Klebstoff muss die Fügeflächen der Substrate im Idealfall vollständig benetzen, um die Voraussetzung für ein Maximum an Adhäsionspunkten in der Fügezone zu schaffen. Eine ausreichende Benetzung der Fügeteiloberflächen ist demnach die wichtigste Voraussetzung für die Ausbildung von Adhäsionskräften.

Was versteht man unter physikalisch abbindende Klebstoffe?

Physikalisch abbindende Klebstoffe. Hierunter versteht man solche Klebstoffe, bei denen die Polymerketten in dem vom Klebstoffhersteller ausgelieferten Klebstoff bereits in ihrer endgültigen Zusammensetzung und Größe vorliegen. Das heißt das Polymer an sich unterliegt bei der Verfestigung des Klebstoffs keiner chemischen Veränderung.

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