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Beschränkungen der persönlichen Freiheit, des Rechts der freien Meinungsäußerung, einschließlich der Pressefreiheit, des Vereins- und Versammlungsrechts, Eingriffe in das Brief-, Post-, Telegraphen- und Fernsprechgeheimnis, Anordnungen von Hausdurchsuchungen und von Beschlagnahmen sowie Beschränkungen des Eigentums …
Folgen. Sofort nach dem Reichstagsbrand begannen die Nationalsozialisten ihre politischen Gegner zu inhaftieren. Noch in derselben Nacht hatte Göring angeordnet, z. B. kommunistische Reichstags- und Landtagsabgeordnete in Gefängnisse einzusperren.
Wie kam es zur Reichstagsbrandverordnung?
Weil die Gefängnisse rasch überfüllt waren, richtete die SA provisorische Konzentrationslager ein. Auf Vorschlag der Regierung erließ Reichspräsident Paul von Hindenburg am 28. Februar die Verordnung „zum Schutz von Volk und Staat“. Sie sollte der „Abwehr kommunistischer staatsgefährdender Gewaltakte“ dienen.
Was bedeutet es in einer Demokratie mit Notverordnungen zu regieren?
Notverordnung, in Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung vorgesehene Regelung, nach der der Reichspräsident, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung wiederherzustellen, das ordentliche Gesetzgebungsverfahren durch das Parlament fast vollständig verdrängen und die Grundrechte vorübergehend außer Kraft setzen konnte.
Was ist die Notverordnung?
Als Notverordnung wird die gesetzesvertretende Anordnung der Exekutivgewalt im Krisenfall bezeichnet. In vielen historischen und gegenwärtigen Verfassungen sind solche Instrumente regulär vorgesehen.
Mit dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 veränderten sich die politischen Bedingungen im Deutschen Reich schlagartig. Zielgerichtet nutzte die nationalsozialistische Führung den Reichstagsbrand, um die hemmungslose Verfolgung von Regimegegnern, vor allem Kommunisten, zu verschärfen.
Was waren die Folgen des Ermächtigungsgesetz?
Durch das Ermächtigungsgesetz konnten also nunmehr der Haushaltsplan und Kreditaufnahmen ohne den Reichstag beschlossen werden. Die Gültigkeit des Ermächtigungsgesetzes betrug vier Jahre – damit wurde Hitlers Forderung „Gebt mir vier Jahre Zeit und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen“ verwirklicht.
Warum wurde Göring angeklagt?
Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten (Verschwörung gegen den Weltfrieden; Planung, Entfesselung und Durchführung eines Angriffskrieges; Verbrechen gegen das Kriegsrecht; Verbrechen gegen die Menschlichkeit) schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt.
Was soll die Regierung machen?
Was die Regierung macht, soll den Menschen im Land helfen, oder zumindest denen, die Hilfe brauchen. Es soll vernünftig sein und auch auf lange Sicht funktionieren. Ein Regierungsmitglied soll zum Beispiel nicht für etwas entscheiden, nur weil es ihm persönlich Geld einbringt.
Was heißt die Regierung in Deutschland und Österreich?
In Deutschland und Österreich heißt die Regierung Bundesregierung, in der Schweiz Bundesrat. Wer zur Regierung gehört, das ist von Land zu Land anders. Oft ist es die Volksvertretung, das Parlament also, das die Regierung wählt.
Was hält die Mehrheitsregierung im Parlament?
Als Mehrheitsregierung hält die regierende Partei die absolute Mehrheit im Parlament. Als Minderheitsregierung hat sie diese nicht, wird aber von der Mehrheit der Abgeordneten unterstützt. Die Konzentrationsregierung enthält Vertreter aller Parlamentsparteien.
Was ist die Wählbarkeit eines Regierungsmitglieds?
Die Wählbarkeit eines Regierungsmitglieds kann von bestimmten Voraussetzungen abhängig sein. Solche Kriterien können sein: das Lebensalter (Demokratie), das Geschlecht (Demokratie), der Besitzstand (Plutokratie), die Abstammung (Aristokratie, Monarchie).