Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Rolle spielt der Erzähler in der sie-Erzählung?
- 2 Was ist der Erzähler und die Erzählstrategien?
- 3 Wie wendet sich der Ich-Erzähler an den Leser?
- 4 Warum macht sich der Erzähler nicht in das Geschehen ein?
- 5 Wie erzählt der Ich-Erzähler eine Geschichte?
- 6 Wie tritt der Erzähler in diese Perspektive ein?
- 7 Was ist ein neutraler Erzähler?
- 8 Wie schlüpft der Erzähler in eine Rolle des Werkes?
- 9 Warum weiß der Erzähler weniger als die Figuren?
- 10 Wie wird der Ich-Erzähler bezeichnet?
- 11 Wie sieht der Erzähler die Figuren aus?
Welche Rolle spielt der Erzähler in der sie-Erzählung?
In der Er-/Sie-Erzählung spielt der Erzähler selbst keine Rolle für die Handlung, sondern erzählt lediglich die Geschichte anderer Figuren. Somit erscheint er nicht als eigenständige, ausgestaltete und beschreibbare Figur und der Leser erfährt meistens nichts über seinen Charakter und sein Leben.
Was ist der Erzähler und die Erzählstrategien?
Erzähler und Erzählstrategien 1 Der Erzähler. Der Erzähler ist eine vom Autor erdachte Figur. 2 Erzählformen. Der Ich-Erzähler ist selbst Teil der Handlung und erzählt bzw. 3 Erzählperspektive. 4 Erzählverhalten. 5 Erzähl- und Redeformen. 6 Erzählhaltung. 7 Erzählstandort.
Was weiß der Erzähler über das erzählte Geschehen?
Der Erzähler weiß mehr als die jede der Figuren ( allwissender Erzähler) und steht über dem erzählten Geschehen (berichtet aus der Vogelperspektive). Er weiß was in der Vergangenheit war, in der Gegenwart ist und in der Zukunft passieren wird. Da er die Gedanken und Gefühle der Figuren kennt, kann er das Geschehen kommentieren und werten.
Welche Perspektiven kann der Erzähler einnehmen?
Der Erzähler kann verschiedene Positionen oder eben Perspektiven einnehmen, aus denen er uns einen Blick auf die Figurenwelt der Geschichte ermöglicht: die Erzählperspektive. Dabei unterscheiden wir vier Erzählperspektiven: die auktoriale, personale, neutrale und den Ich-Erzähler.
Wie wendet sich der Ich-Erzähler an den Leser?
Manchmal wendet er sich auch direkt an den Leser und gibt seinen Kommentar zu den Ereignissen oder zum Verhalten der Figuren ab. Der Ich-Erzähler oder die Ich-Erzählerin steht mitten in der Geschichte und erzählt aus seiner/ihrer Sicht in der Ich-Form.
Warum macht sich der Erzähler nicht in das Geschehen ein?
Bei der personalen Erzählperspektive macht sich der Erzähler kaum bemerkbar. Er mischt sich nicht durch Kommentare usw. in das Geschehen ein und kommuniziert nicht mit dem Leser.
Ist die Perspektive und der Horizont des Erzählers beschränkt?
Die Perspektive und der Horizont des Erzählers sind damit auf den Erfahrungsbereich der entsprechenden Figur beschränkt, womit auch der Leser das Geschehen ebenso nur aus dieser beschränkten Perspektive erfährt und nicht über den Kenntnisstand der Perspektivfigur hinauskommt.
Ist der Erzähler oder die Erzählerin streng unterschieden?
Der Erzähler/die Erzählerin muss von dem Autor selbst streng unterschieden werden, denn er oder sie ist eine fiktive Figur, die dem Leser die Geschichte präsentiert und zu der Welt der erzählten Geschichte gehört.
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Wie erzählt der Ich-Erzähler eine Geschichte?
Allerdings erzählt der Ich-Erzähler eine Geschichte und zwar in den meisten Fällen die eigene. Wenn dabei ein zeitlicher Abstand existiert, sich die Figur also an vergangene Dinge erinnert, kann sie kommentierend oder wertend auftreten und außerdem Einzelheiten über den Verlauf der Geschichte wissen, die sie dem Leser noch vorenthält.
Wie tritt der Erzähler in diese Perspektive ein?
Der Erzähler tritt gewissermaßen in eine „Er/Es-Perspektive“: Jemand erzählt allwissend die Geschichte einer oder mehrerer Figuren. Der Erzähler ist also selbst nicht Teil der dargestellten Welt, sondern schildert sie „allwissend“ von außen, weswegen er auch oft als allwissender Erzähler bezeichnet wird.
Wie lässt sich der Ich-Erzähler erkennen?
1 Der Ich-Erzähler lässt sich daran erkennen, dass wir die Geschichte aus der Sicht einer einzelnen Figur erzählt bekommen, die die Ichform verwendet. 2 Diese Erzählsituation ähnelt grundsätzlich der personalen. 3 Allerdings kann das Ich auch auktoriale Züge annehmen. Weitere Artikel…
Welche Schwierigkeiten ergeben sich für den Erzähler?
Weiterhin ergeben sich für den Erzähler einige Schwierigkeiten, wenn die Erzählsituation festgelegt ist. Das liegt darin begründet, dass es sehr schwierig ist, dem Leser bestimmte Hintergrundinformationen zu geben, die aber mitunter für die Geschichte wichtig sind, wie beispielsweise über den Ort oder die Zeit der Handlung.
Was ist ein neutraler Erzähler?
Ein neutraler Erzähler erzählt eine Geschichte nicht aus der Perspektive eines Charakters oder kommentiert das Geschehen. Er beschreibt nur, was äußerlich wahrnehmbar ist. Stellen wir uns einen Film ohne Ton vor, ähnelt es der Erzählperspektive, die nur Äußeres registriert. Demnach zieht sich der Erzähler vollkommen aus der Figurenwelt zurück.
Wie schlüpft der Erzähler in eine Rolle des Werkes?
Dabei schlüpft der Erzähler in eine der Rollen des Werkes und schildert deren Eindrücke des Geschehens. Dabei greift er auf die Personalpronomen Er und Sie zurück oder gebraucht die Namen der handelnden Charaktere.
Warum zieht sich der Erzähler aus der Figurenwelt zurück?
Demnach zieht sich der Erzähler vollkommen aus der Figurenwelt zurück. Er greift also nicht als auktorialer Erzähler ein und kommentiert das Erzählte oder nimmt die Perspektive einer oder mehrerer Figuren ein. Vielmehr wird beschrieben, wie die Figuren handeln und agieren.
Was ist ein Erzählverhalten?
Erzählverhalten 1 Auktoriales Erzählverhalten. 2 Personales Erzählverhalten: Der Erzähler kennt die Gedanken- und Gefühlswelt einer bestimmten Figur in der Geschichte. 3 Neutrales Erzählverhalten: Der Erzähler weiß weniger als die Figuren und nimmt einen Standpunkt außerhalb der Handlung ein.
Warum weiß der Erzähler weniger als die Figuren?
Der Erzähler weiß weniger als die Figuren und nimmt einen Standpunkt außerhalb der Handlung ein. Sein Wissen ist häufig auf das beschränkt, was er sehen und hören kann. Da der Erzähler die Innenperspektive (Gefühle und Gedanken) nicht kennt, kann er das Geschehen auch nicht bewerten.
Wie wird der Ich-Erzähler bezeichnet?
Mit der personalen Erzählsituation wird eigentlich der Er-Zähler bezeichnet, da hier das Ich nicht die Hauptfigur ist, wählt man auch beim Ich-Erzähler diese Bezeichnung. Wie Du siehst, gibt es hier durchaus einige Varianten bei der Erzählperspektive. Wie wirkt die Ich-Erzählperspektive auf den Leser?
Warum ist der Erzähler mitten im Geschehen?
Der Erzähler befindet sich mitten im Geschehen der Handlung und weiß nicht mehr als der Leser selber. Hier ist ein besonders emotionales Erzählen in Lesernähe möglich. Weiterhin kennt man in der Erzähltheorie das erzählende Ich. Hier blickt die Erzählfigur mit einer gewissen Distanz auf das Geschehen zurück.
Ist der Erzähler ein Vermittler der Geschichte?
Der Er-/Sie-Erzähler stellt lediglich eine Art Vermittler der Geschichte dar und tritt meist nur in Form von Kommentaren zum Erzählten in Erscheinung. Daher liegt die Gefahr nahe, den Erzähler mit dem Autor zu verwechseln.
Wie sieht der Erzähler die Figuren aus?
Außensicht: Der Erzähler betrachtet die Figuren nur von außen. Er kennt nicht ihre Gefühle und Gedanken und kann nur ausdrücken, was die Figur sagt oder tut (auktorialer Erzähler, neutraler Erzähler). Der Autor ist nicht mit dem Erzähler identisch!