Welche Tauschmittel gibt es?

Welche Tauschmittel gibt es?

Früher waren häufige Tauschmittel beispielsweise Salz, Gewürze, Edelmetalle, Bronze-Gerätegeld (z. B. Beile, Pfeilspitzen, Halsringe), Felle, Vieh (pecunia von pecu) oder Muscheln üblich. Bei neuere Schwarzmarkt- oder Gefängniswährungen sind auch Zigaretten, Kaffee oder Makrelen als Tauschmittel verwendet worden.

Warum ist Geld auch ein Tauschmittel?

Tauschmittel. Das heißt, es ist möglich, Geld gegen jede Art von Gütern und Dienstleistungen zu tauschen. Gleichzeitig dient das Geld als Wertmaßstab und Recheneinheit – der Wert aller Waren und Dienstleistungen wird durch Geld vergleichbar, und mit Geld kann man die Summe aller Güterwerte berechnen.

Was ist ein allgemeines Tauschmittel?

allgemeines Tauschmittel, mit dessen Hilfe Güter getauscht werden können; mit Geld werden Güter bezahlt. Für die Vermittlung von Käufen und Verkäufen ist das Geld als allgemein anerkanntes Zahlungsmittel in einer arbeitsteiligen Wirtschaft unentbehrlich.

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Was ist ein Wertaufbewahrungsmittel?

Geld als Wertaufbewahrungsmittel heißt, dass das für den Verkauf von Gütern und Dienstleistungen empfangene Geld die erbrachte Leistung speichert. Als Wertübertragungsmittel dient das Geld, weil es Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel ist.

Welche Eigenschaften muss Geld als universelles Tauschmittel haben?

Wichtigsten Geldeigenschaften

  • Gesetzliche Anerkennung (Geld muss im jeweiligen Land auch als solches anerkannt sein, um einen Staat zum Beispiel auch vor Falschgeld zu schützen)
  • Wertbeständig (Eine Währung sollte keinen enormen kontinuierlichen Kursschwankungen ausgesetzt sein, sondern in seinem Wert beständig sein.

Warum wurde Geld als Zahlungsmittel eingeführt?

Papiergeld kam erstmals vor etwa 1.000 Jahren in China zur Finanzierung eines Krieges zum Einsatz. Die Chinesen konnten die hohen Kosten nicht mehr allein mit Münzen begleichen, die Mengen waren zu groß. In Deutschland wurde Papiergeld aber erst im 19. Jahrhundert allgemein als Zahlungsmittel anerkannt.