Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Verfahren gibt es in der Musiktherapie?
- 2 Welche Schwerpunkte und Wirkfaktoren können in der Musiktherapie möglich sein?
- 3 Was beschreibt die rezeptive Musiktherapie am besten?
- 4 Wie lange dauert die Ausbildung zum Musiktherapeuten?
- 5 Wie wird die Musiktherapie eingesetzt?
- 6 Wie hoch ist die Verdienstspanne für die Musiktherapie?
Welche Verfahren gibt es in der Musiktherapie?
In der Musiktherapie unterscheidet man zwischen der rezeptiven und der aktiven Musiktherapie. In der rezeptiven Musiktherapie spielt der Therapeut dem Patienten Musik vor und lässt die Töne auf ihn wirken. In der aktiven Musiktherapie erzeugt der Patient selbst Klänge und darf verschiedene Instrumente ausprobieren.
Wer zahlt Musiktherapie?
Kosten & Krankenkasse Die Kosten für eine Musiktherapie im stationären Bereich werden vom Krankenversicherungsträger abgedeckt. An speziellen Ambulanzen ist es weiters möglich, nach ärztlicher Verordnung eine Musiktherapie durchzuführen. In diesem Fall übernimmt der Krankenversicherungsträger ebenfalls die Kosten.
Welche Schwerpunkte und Wirkfaktoren können in der Musiktherapie möglich sein?
Hillecke (2007) erstellte ein heuristisches Wirkfaktorenmodell der Musiktherapie. Dort benannte er Aufmerksamkeitsmodulation, Emotionsmodulation, Kognitions- modulation, Motorik/Verhaltensmodulation und Kommunikationsmodulation als spezifische musiktherapeutische Wirkfaktoren.
Wie wirkt Musiktherapie?
Musik kann beruhigen, entspannen und sogar Schmerzen lindern. Deshalb wird sie bei vielen Therapien eingesetzt: etwa bei Alzheimer, Depressionen oder Autismus, aber auch bei der Behandlung von zu früh geborenen Babys.
Was beschreibt die rezeptive Musiktherapie am besten?
Die rezeptive Musiktherapie wirkt therapeutisch durch das Hören bestimmter, bereits fertiger oder improvisierter Musikstücke. Kernstück der aktiven Musiktherapie ist die musiktherapeutische Improvisation, in der Klienten bzw. Patienten nach bestimmten Vorgaben oder frei improvisieren.
Wie wird man ein Musiktherapeut?
Musiktherapeut/in ist eine Aus- bzw. Weiterbildung, die durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt ist. Sie dauert in Teilzeit 1-3,5 Jahre, im Fernunterricht 1 Jahr. Daneben besteht die Möglichkeit, Musiktherapie an Hochschulen zu studieren.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Musiktherapeuten?
Welche Ausbildung braucht man als Musiktherapeut?
Musiktherapeut/in – Ausbildung und Studium Dauer Das Studium der Musiktherapie an einer Fachhochschule hat eine Regelstudiendauer von 6-8 Semestern und endet mit dem Abschluss des Bachelor of Arts (B.A.). In etwa dauert die Ausbildung über Bachelor zum Master 5-6 Jahre.
Wie wird die Musiktherapie eingesetzt?
Bei der Musiktherapie wird Musik gezielt im Rahmen einer therapeutischen Beziehung eingesetzt, d.h. es wird gemeinsam musiziert, manchmal wird Musik auch angehört. Das Medium Musik eignet sich gut, um Befindlichkeiten und Emotionen auszudrücken.
Wer übernimmt die Kosten für die Musiktherapie?
An speziellen Ambulanzen ist es weiters möglich, nach ärztlicher Verordnung eine Musiktherapie durchzuführen. In diesem Fall übernimmt der Krankenversicherungsträger ebenfalls die Kosten. Anders im niedergelassenen Bereich: Hier werden die Kosten nicht übernommen, wenn die Therapeuten keine Kassenverträge haben.
Wie hoch ist die Verdienstspanne für die Musiktherapie?
Die Agentur für Arbeit gibt für die Musiktherapie eine durchschnittliche Verdienstspanne von 2.600 bis 3.900 Euro brutto im Monat an. Vor allem die Berufspraxis, die ein Musiktherapeut aufweisen kann, wirkt sich maßgeblich auf die Höhe vom Gehalt aus.
Wie viel verdient der Musiktherapeut in den Bundesländern?
Unterschiedliches Gehalt nach Bundesländern. Am schlechtesten verdient der Musiktherapeut übrigens in den neuen Bundesländern. Während das Gehalt in Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise nur knapp 2.000 Euro beträgt, verdient der Musiktherapeut bei gleichen Aufgaben in Hessen gut 1.000 Euro mehr.