Welches Material ist Polystyrol?

Welches Material ist Polystyrol?

Polystyrol (Kurzzeichen PS, gelegentlich auch Polystyren genannt) ist ein amorpher, transparenter Thermoplast. Es ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt. Polystyrol wird entweder als thermoplastisch verarbeitbarer Werkstoff oder als Schaumstoff eingesetzt.

Wie wird Polystyrol aufgeschäumt?

1. Was ist Polystyrol? Der Kunststoff wird aus der giftigen Flüssigkeit Styrol gewonnen. Wird dieses durch Treibmittel und heißes Wasser oder Dampf aufgeschäumt, spricht man von Expandiertem Polystyrol (EPS) – auch unter dem Markennamen Styropor bekannt.

Woher stammt Polystyrol?

Polystyrol wird aus Erdöl gewonnen. Polystyrol ist ein Kunststoff, der unter hohem Energieeinsatz aus Erdöl gewonnen wird. Dafür wird außerdem Benzol eingesetzt – ein krebserregendes Gift. Polystyrol gehört zu den Standardkunststoffen und zählte 2015 zu den meistproduzierten Kunststoffen in Deutschland.

Wie entsteht aus Polystyrol Styropor?

Die Herstellung von Styropor im Detail Unter Beigabe des Treibmittels Pentan formt sich das Gemisch zu einem perlförmigen Granulat, dem expandierbaren Polystyrol. Sobald diese EPS-Perlen mit Wasserdampf erwärmt werden, blähen sie sich auf etwa das Fünfzigfache ihrer ursprünglichen Größe auf.

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Wann wurde Polystyrol erfunden?

Die Verwendung als Schaumkunststoff (Styropor) wurde 1949 von Fritz Stastny und seinem Chef Rudolf Gäth bei der BASF entwickelt, 1950 zum Patent angemeldet und 1952 auf der Kunststoffmesse in Düsseldorf vorgestellt. In den USA wurde es als Styrofoam von Ray McIntire bei Dow Chemical Company entwickelt (Patent 1944).

Was sind polystyrolkugeln?

Polystyrol (Kurzzeichen PS) ist ein transparenter, geschäumt weißer, amorpher oder teilkristalliner Thermoplast. Expandiertes Polystyrol (EPS, vor allem bekannt unter dem Handelsnamen Styropor) und extrudiertes Polystyrol (XPS) werden als Schaumstoffe eingesetzt.