Wer darf an einem Streik teilnehmen?

Wer darf an einem Streik teilnehmen?

Streiken darf fast jeder, da das Streikrecht im Grundgesetz verankert ist (Artikel 9 Abs. Verboten ist lediglich die Teilnahme an „wilden Streiks“, die nicht die Kriterien der Rechtmäßigkeit erfüllen. Wenn eine Gewerkschaft zum Arbeitskampf aufruft, dürfen auch Nicht-Gewerkschaftsmitglieder und Auszubildende streiken.

Wie kommt es zu einem neuen Tarifvertrag?

Beide Tarifparteien erreichen in Verhandlungen ein Verhandlungsergebnis und stimmen zu. Die Tarifkommission nimmt das Verhandlungsergebnis an. Am Ende steht der neue Tarifvertrag.

Was waren die ersten großen Streiks in Deutschland?

Heinricb Volkmann (Hrsg.), Streik. Zur Geschichte des Arbeitskampfes in Deutschland während der Indu­strialisierung, München 1981, S. 294 Einer der ersten großen Streiks fand 1873 statt. Die Drucker kämpfen insgesamt vier Monate lang für bessere Arbeitsbedingungen. Mit Erfolg: Am 8.

Was war der Streik in der deutschen Arbeiterbewegung?

Der Streik war in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung immer ein zentrales Mittel, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Zu den großen Erfolgen in der Bundesrepublik, die unter anderem durch Streiks erkämpft wurden, zählt die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (1956/57).

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Was sind die Wurzeln des Streiks?

Die ersten Exponate zeigen die historischen Wurzeln des Streiks auf. Kollektive Arbeitseinstellungen sind im Bergbau und im Handwerk seit dem Mittelalter nachgewiesen. Im 18. Jahrhundert waren Streiks von Handwerksgesellen innerhalb der Zünfte eine häufige Erscheinung.

Was ist ein Streik für das Betriebsverfassungsgesetz?

1952 Streik für das Betriebsverfassungsgesetz, u.a. 3-tägiger Streik in der Zeitungsindustrie 1954 18-tägiger Streik in der bayerischen Metallindustrie endet mit einer faktischen Niederlage: Anhebung der Löhne und Gehälter, aber Verschlechterung des Lohngruppenschlüssels; Maßregelung von Streikteilnehmern.