Wer gilt als sozial benachteiligt?

Wer gilt als sozial benachteiligt?

Der soziologische Begriff soziale Benachteiligung beschreibt, dass Personen/einzelne Gruppen auf Grund niedriger gesellschaftlicher Statuspositionen nur reduziert bis kaum Zugang zu positiv definierten Gütern im Sinne wertvoller Ressourcen haben [vgl. Stimmer, 2000] – siehe auch *soziale Ungleichheit.

Welche sozialen Probleme gibt es in Deutschland?

Dazu zählen, neben vielen anderen, Armut, Kriminalität, Abhängigkeitserkrankungen und Diskriminierungen. Soziale Probleme unterliegen sozialer Kontrolle und sind häufig Objekt von Sozialpolitik und Sozialarbeit.

Was sind die sozialen und politischen Auswirkungen sozialer Ungleichheit?

Die sozialen und politischen Auswirkungen sozialer Ungleichheit werden vielfach in der Soziologie und der Politikwissenschaft untersucht. Sie sind auch Gegenstand der Sozialphilosophie, der Rechtsphilosophie und der Volkswirtschaftslehre (VWL) und Arbeitsfeld der Sozialpolitik.

Warum spricht man von sozialer Ungleichheit?

Jahrhundert dazu führten, dass die Soziologie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin entstand. Sind die Ressourcenausstattung oder Lebensbedingungen von bestimmten Gruppen so beschaffen, dass sie regelmäßig bessere Lebens- und Verwirklichungschancen als andere haben, so spricht man von sozialer Ungleichheit.

LESEN:   Wie schreibt man statt dessen?

Was ist die gesellschaftliche und politische Bedeutung sozialer Ungleichheit?

Die gesellschaftliche und politische Bedeutung sozialer Ungleichheit lässt sich daher kaum überschätzen. Bezeichnenderweise waren es nicht zuletzt Probleme sozialer Ungleichheit, die bereits im 19. Jahrhundert dazu führten, dass die Soziologie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin entstand.

Wie wachsen die sozialen Ungleichheiten?

In vielen hochentwickelten Gesellschaften wachsen die sozialen Ungleichheiten: Gering Qualifizierte haben es immer schwerer, eine Erwerbstätigkeit zu finden. Die Integration vieler Zuwanderer wird schwieriger. Arbeitslosen fehlt es an Geld, Selbstachtung und Anerkennung.