Wer hat die Hammond Orgel erfunden?
Laurens Hammond
Hammondorgel/Erfinder
Wie funktioniert eine Hammondorgel?
Die Tonerzeugung der Hammondorgel beginnt im sogenannten Generator. Dabei rotieren stählerne Tonräder (englisch Tonewheel) mit einem gewellten Rand vor elektromagnetischen Tonabnehmern (Permanent-Stabmagnete in Spulen). Das ändert den magnetischen Fluss, wodurch in der Spule eine Wechselspannung induziert wird.
Was zeichnet ein Leslie Cabinet aus?
Herausragendes Merkmal eines Leslie sind die rotierenden Schallabstrahler, die vor den Lautsprechern sitzen. Sinn der Rotation ist die Erzeugung eines Vibratos, das heißt, eine Modulation der Tonhöhe durch Ausnutzung des Doppler-Effekts und daraus resultierender Schwebung.
Welche Prinzipien sind in der Hammond-Orgel angewendet worden?
Die in der Hammond-Orgel angewendeten Prinzipien der Generierung der unterschiedlichen Tonhöhen mittels Zahnrädern mit unterschiedlicher Zahnzahl, die auf einer Welle mit konstanter Drehzahl rotieren, der additiven Klangsynthese und der Bedienung über einen Orgelspieltisch waren bereits im Jahr 1900 im Telharmonium realisiert worden.
Wie ist das Öl in Hammond gefüllt?
Hammond hat ein gut ausgeklügeltes Verteilungssystem eingebaut, sodass das Öl alle Lager erreichen kann. Das Öl wird in einige Pfännchen eingefüllt und zum Teil über Röhren und Wollfäden an die Wellen geführt. Je nach Nutzungshäufigkeit sollten die Röhren getauscht werden.
Wie viele Tone-Wheels gibt es in Hammond?
Je nach Orgelmodell sind 76 bis 96 Tone-Wheels in einer Hammond-Orgel verbaut. Sie sitzen auf einem Bronzelager, das mit einem Spezialöl, das man einmal im Jahr nachfüllen sollte, geschmiert wird. Hammond RT Sakral-Schlachtschiff mit synthesebasierten Basspedal-Presets (rechts unten).
Wie lange sollte die Orgel spielbereit sein?
Nach etwa 30 Sekunden sollte die Orgel spielbereit sein. Der Antriebsmotor ist mit der Hauptwelle durch ein Schwungrad-Feder-System elastisch verbunden, um diese vom rauen Lauf (das Drehmoment ist über eine Motorumdrehung nicht konstant) zu entkoppeln. Spätere Modelle haben selbststartende Synchronmotoren.