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Wer hat die Steuerhoheit?
Begriff: das einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft zustehende Recht, Steuern zu erheben (originäre Steuerhoheit: Bund, Länder; derivate Steuerhoheit: Gemeinden, Kirchen).
Was gehört zur Besitzsteuer?
Besitzsteuer sind Steuern, die an Besitzwerten (Einkommen/Ertrag, Vermögen) ansetzen. Beispiele für Besitzsteuern vom Einkommen: Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer. Beispiele für Besitzsteuern vom Vermögen: Erbschaftsteuer, Grundsteuer A/B. Gegensatz: Verkehrsteuer.
Ist die Grundsteuer eine Besitzsteuer?
Familienstand), heißen diese Steuern auch Personensteuern. Bei der Gewerbesteuer und Grundsteuer wird die Sache (Grundstück, Betrieb) besteuert. Diese Besitzsteuern werden auch als Realsteuern bezeichnet.
Wer hat die Steuerhoheit in der Schweiz?
Nach schweizerischem Staatsverständnis haben die Kantone die Steuerhoheit; dem Bund (Eidgenossenschaft) wurden seit Gründung des Bundesstaates 1848 erst nach und nach die Erhebung einiger Steuern zur Finanzierung seiner Aufgaben zugestanden.
Was bedeutet Steuerhoheit Schweiz?
Die Steuerhoheit bezeichnet die Zuständigkeit eines Staates sowie dessen Gliedstaaten und dessen Teilgebiete zur Erhebung von Steuern und Abgaben. Die Steuerhoheit umfasst: Gesetzgebungshoheit.
Was ist die Steuerpolitik?
Finanzwissenschaft/Wirtschaftspolitik. 1. Begriff: Einsatz steuerlicher Maßnahmen im Dienste der Finanz- und Wirtschaftspolitik ( Finanzpolitik ). 2. Ziele: a) Fiskalische Ziele: Steigerung des Steueraufkommens. b) Nicht fiskalische Ziele: Die Steuerpolitik kann jegliche staatspolitischen Ziele verfolgen, z.B.
Was ist steuerpolitischer Teilbereich?
Da diesem Umfeld ein unmittelbarer Bezug zu einer der genannten speziellen Steuerpolitiken fehlt, wird es als allg. steuerpolitischer Teilbereich bezeichnet, der die Wahlrechte umfasst, deren Wirkung über die Beeinflussung der zuvor genannten Rechenwerke hinausgeht (Rechtswahlmöglichkeiten).
Was sind Steuererklärungen und Finanzamt?
Ob Steuererklärung, Ökosteuer oder Finanzamt, jeder Staatsbürger ist von ihnen „betroffen“ – den Steuern. Sie sind die wichtigste Einnahmequelle des Staates. Zwischen 80 und 85 Prozent der Einnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden entspringen den Steuern und sind so die entscheidende Finanzierungsgrundlage der jeweiligen Haushalte.
Was sind die Prinzipien einer gerechten Besteuerung?
Prinzipien einer gerechten Besteuerung leiten sich aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes ab. Konkretisiert werden sie durch den Grundsatz der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit und das Gebot der Folgerichtigkeit.