Inhaltsverzeichnis
Wer sind die Adressaten der 10 Gebote?
Zur Überlieferung. Die ursprünglichen Adressaten des Dekalogs sind erwachsene Männer gewesen. Da sich aber im Laufe der Jahrhunderte der Adressatenkreis vor allem durch die Katechismen auf Heranwachsende verschoben hat, sind eine Reihe problematischer Auslegungen entstanden.
Wo findet man den Dekalog?
In der Bibel wird auch von dem Zehnwort gesprochen. Der Dekalog kommt an zwei Stellen in der Bibel vor. Die eine Fassung ist bei der Sianaiperikope in Ex 20, die andere Fassung bei Dtn 5 zu finden. Bei Ex 20 stehen die Zehn Gebote unmittelbar mit dem Bundesschluss zusammen, den Gott mit den Menschen schließt.
Wo finde ich den Dekalog in der Bibel?
Die Zehn Gebote sind in der Bibel an zwei Stellen zu finden: Im Pentateuch, den Fünf Büchern des alten Testaments, im Buch Exodus und dem Buch Deuteronomium. Die Zehn Gebote werden von den Bibelwissenschaftlern Dekalog genannt. Der Begriff kommt aus dem Griechischen „deka“ und „logos“ und bedeutet die Zehn Worte.
Wo steht der Dekalog in der Bibel?
Wann entstand die heutige Fassung von Dekalog?
Ihre heutige Fassung entstand wohl erst im ersten Jahrhundert n. Chr., die Wirkung des Dekalogs entfaltete sich allerdings lange vorher. Der Dekalog bildet den Kerntext des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel. Ein Verstoß gegen sein Gesetz kam dem Lösen dieses Bundes gleich.
Was ist der Dekalog in der Hand?
Mit dem Dekalog in der Hand kann kein Richter Recht sprechen. Er gehört deshalb nicht zum Recht, sondern zum Ethos und zur Gesittung. Er begründet das, was allem Recht vorausliegt und ohne dessen prinzipielle Anerkennung es kein Recht gibt. Insofern hat er auch regulative Funktionen für das Recht.
Wie lässt sich der Dekalog in der Ex-Fassung erkennen?
Der Dekalog in der Ex-Fassung lässt also ein theologisches Gefälle erkennen: Aus Gottes Heilstat im Exodus erwächst sein Anspruch auf ausschließliche Bindung, die sich im Halten der Gebote gegenüber Gott und (!) dem Nächsten realisiert (vgl.
Wie entwickelte sich die biblische Zehnzahl?
Daraus entwickelten sich schon seit etwa 250 v. Chr. verschiedene Versuche, die Rede in zehn Einzelgebote einzuteilen und so die biblische Zehnernorm zu wahren. Die Zehnzahl war auch eine Lern- und Merkhilfe, da man die Gebote so an den Fingern abzählen konnte, und in magischer Zahlensymbolik bedeutsam.