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Wer stürzte den Zaren?
Russland vor 100 Jahren. Im Zarenreich waren die Folgen des Ersten Weltkriegs und der Reformfeindlichkeit von Zar Nikolaus II unübersehbar.
Wann wanderten die Deutschen nach Russland aus?
Die 1764 bis 1767 nach Russland ausgewanderten Kolonisten siedelten auf beiden Seiten der unteren Wolga (Bergseite/West ufer und Wiesenseite/ Ostufer) in 104 Kolonien.
Wer sind die Träger der Februarrevolution?
Die Februarrevolution (russisch Февральская революция / Transkription Fewralskaja Rewoljuzija) des Jahres 1917 beendete die Zarenherrschaft in Russland. An die Stelle der Zarenherrschaft trat zunächst ein Nebeneinander von Parlament (Duma) und Arbeiter- und Soldatenräten (russ. Sowjet), die Doppelherrschaft.
Was geschah in der Februarrevolution?
Durch die Februarrevolution 1917 wurde die absolutistische Zarenherrschaft in Russland gestürzt. Ursache dafür war die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der politischen und sozialen Lage, die durch die Verluste im Ersten Weltkrieg nochmals veschärft wurde.
Wie war die wirtschaftliche Lage der russischen Bevölkerung verschlechtert?
Innenpolitisch hatte sich die wirtschaftlich Lage der russischen Bevölkerung im 19. Jahrhundert verschlechtert: Bis 1861 hatte die weiterhin bestehende Leibeigenschaft eine rasche industrielle Entwicklung behindert und das Land war wirtschaftlich mehr und mehr hinter den westeuropäischen Staaten zurückgefallen.
Was war die Präsenz in Russisch-Amerika?
Im Osten waren die Russen an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert nach Amerika vorgedrungen, hatten Alaska in Besitz genommen und in Kalifornien Stützpunkte gegründet. Die Präsenz in „Russisch-Amerika“ endete 1867 mit dem Verkauf Alaskas an die Vereinigten Staaten von Amerika.
Wie viele Menschen traten nach Russland an?
In der nun einsetzenden Auswanderungswelle bis 1767 traten fast 30.000 Menschen den Weg nach Russland an. Auf der beschwerlichen Reise per Schiff und über Land kamen viele ums Leben. Rund 25.000 Deutsche trafen an der Wolga bei Saratow ein, fanden jedoch Bedingungen vor, die mitnichten ihren Vorstellungen vom gelobten Land entsprachen.
Was macht Russland im Ersten Weltkrieg noch schlimmer?
Russland im Ersten Weltkrieg Viele Wehrpflichtige konnten gar nicht eingezogen werden Russland schickte Soldaten teils ohne Gewehre an die Front Im Osten verlief der Krieg ganz anders als im Westen Riesige Verluste an Soldaten und viele Flüchtlinge Rumäniens Kriegseintritt machte die Situation noch schlimmer