Wie entsteht eine Arbeitssucht?

Wie entsteht eine Arbeitssucht?

Auch mangelndes Selbstvertrauen spielt in der Genese von Arbeitssucht eine entscheidende Rolle. Durch das exzessive Arbeiten versucht der Arbeitssüchtige Akzeptanz und Anerkennung zu erlangen. Auf diese Weise will er sein Gefühl der Unzulänglichkeit und seine Versagensängste unterdrücken (12).

Wie entsteht Workaholic?

Workaholism als tatsächliche Sucht Einsamkeit: Eine Arbeitssucht kann leider auch entstehen, wenn man sich einsam fühlt und diesem Gefühl durch Arbeit entgegenwirken möchte. Um beispielsweise nicht alleine zu Hause zu sein, verbringen die Betroffenen viel Zeit in der Arbeit und machen Überstunden.

Wie äußert sich Arbeitssucht?

Zu wesentlichen Merkmalen der Arbeitssucht zählen unter anderem: „Kontrollverlust“: Betroffene haben keine Kontrolle mehr über das Ausmaß und die Dauer der eigenen Arbeit. „Entzugssymptome“: Sobald die Arbeit unterbrochen wird, kommt es zu Unruhe, Angst, Schweißausbrüchen etc.

Wie verhält sich ein Workaholic?

Workaholic: Wenn Arbeit süchtig macht Menschen mit Arbeitssucht, sogenannte Workaholics, messen ihrer Arbeit häufig ein Gewicht bei, das nicht mehr verhältnismäßig ist. Oft definieren sich Betroffene sehr stark über die eigene Arbeit und schöpfen aus ihr einen Großteil ihres Selbstwertgefühls.

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Wann ist man ein Workaholic?

Der Duden findet folgende Definition: Ein Workaholic ist jemand, der sich nur schwer von seiner Arbeit lösen kann, übermäßigen Genuss bei der Arbeit verspürt und sein Leben auf die Arbeit ausrichtet. Ein anerkanntes Synonym für Workaholic ist auch der Begriff Arbeitstier.

Woher kommt das Wort Workaholic?

Bedeutungen: [1] Person, die übermäßig viel arbeitet; jemand der an Arbeitssucht leidet. Herkunft: Entlehnung aus dem gleichbedeutenden englischen workaholic → en; Kontamination aus den Wörtern work → en ‚Arbeit‘ und alcoholic → en ‚Alkoholiker‘

Ist Arbeitssucht eine Krankheit?

Richtige Workaholics sind krank und sollten möglichst frühzeitig (professionell oder in Selbsthilfegruppen) psychotherapeutisch behandelt werden. In Japan gibt es bereits 350 Behandlungszentren für Karōshi.