Wie finden sich blinde Menschen im Alltag zurecht?
Um ihren Weg zu finden, nutzen blinde Menschen ihren Tastsinn und ihr Gehör – und sie konzentrieren sich auf das, was sie wissen. Ein blinder Mann erzählt, wie er jeden Morgen an seinen Arbeitsplatz in eine andere Stadt fährt: „Als erstes laufe ich zur Straßenbahnhaltestelle.
Was kann ein blinder Mensch nicht machen?
Im Dunkeln weitergehen, ohne etwas zu sehen? Lieber nicht Blinde machen dagegen fast alles, was Sehende auch machen. Sie gehen zur Schule, sind selber Lehrer, sind Vater oder Mutter von Kindern, sind Sportler – nur selbst Auto fahren, das geht nicht.
Was ist mit Blindheit gemeint?
Medizinisch gesehen ist mit Blindheit der komplette Verlust des Sehvermögens gemeint. Die gesetzliche Definition der Erblindung, die unter anderem den Grad der Behinderung beeinflusst, differenziert hier noch etwas genauer. Eine Person, die z.B. hochgradig sehbehindert ist und nur schemenhaft Dinge erkennen kann, gilt gesetzlich bereits als blind.
Was ist eine angeborene Blindheit?
Neben der sogenannten angeborenen Blindheit, bei der die Betroffenen schon ohne Augenlicht auf die Welt gekommen sind, gibt es auch die weitaus häufiger auftretende erworbene Blindheit. Medizinisch gesehen ist mit Blindheit der komplette Verlust des Sehvermögens gemeint.
Was ist der Unterschied zwischen Blindheit und Schwerbehindertenausweise?
Sozialrechtlich davon zu unterscheiden ist die Sehbehinderung, ein Sehvermögen von unter 30\% aber eben nicht Blindheit, d.h. mehr als 2 bzw. 5\%, je nach Definition. Bei Blindheit besteht weiterhin der Anspruch auf Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises.
Wie entwickelt sich die Blindheit?
Meist entwickelt sich die Blindheit aus einer Krankheit der Augen, aber auch Unfälle und neurologische Ursachen können dahinter stehen. Manche Menschen werden bereits blind geboren; die meisten Betroffenen erblinden allerdings erst im fortgeschrittenen Alter. Was ist Blindheit?