Wie funktioniert DiGA?

Wie funktioniert DiGA?

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind verschreibungsfähige mobile Apps oder Webanwendungen mit einem medizinischen Zweck. Sie helfen dabei, Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln. DiGA können auch Menschen mit Verletzungen oder Behinderungen unterstützen.

Was bedeutet DiGA Verordnung?

Ärzte dürfen geprüfte Gesundheits- oder Medizin-Apps als sogenannte Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) verordnen. Die AOK übernimmt für ihre Versicherten die Kosten dafür, wenn sie medizinisch sinnvoll und zugelassen sind.

Was ist eine DiGA und was nicht?

Die Abkürzung DiGA steht für „Digitale Gesundheitsanwendungen“. Teilweise werden sie auch als Apps auf Rezept oder Gesundheits-Apps auf Rezept bezeichnet. Ganz allgemein sind DiGA Medizinprodukte niedriger Risikoklasse, die auf digitalen Technologien basieren. Ein Beispiel hierfür können Gesundheits-Apps sein.

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Warum digitale Gesundheitsanwendungen?

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind Medizinprodukte niedriger Risikoklassen. DiGA sollen unterstützen, Krankheiten zu erkennen, zu überwachen, zu behandeln oder zu lindern. Auch bei Verletzungen oder einer Behinderung ist ein Einsatz möglich.

Wie Verschreibe ich eine DiGA?

Ärzte und Psychotherapeuten können ihren Patienten DiGA verordnen, wenn es medizinisch sinnvoll ist. Eine DiGA lässt sich wie ein Medikament mit der PZN (Pharmazentralnummer) über die Musterpapierverordnung „Muster 16“ verordnen.

Was ist die App auf Rezept?

Dezember 2019 wurde die „App auf Rezept“ für Patientinnen und Patienten in die Gesundheitsversorgung eingeführt. Rund 73 Millionen Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erhalten damit künftig Anspruch auf eine Versorgung mit digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA: siehe Kasten).

Wie verordnet man DiGA?

Wie werden DiGA verordnet?

  1. Die Verordnung erfolgt über das Arzneimittelrezept (Muster 16) und unter Angabe der zugeordneten Pharmazentralnummer (PZN)
  2. Die Verordnungsdauer muss nicht angeben werden, da diese bereits mittels der PZN hinterlegt ist.

Wer kann DiGA verordnen?

Der Arzt oder Psychotherapeut verordnet ihnen die DiGA, wenn es medizinisch sinnvoll ist. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten auf Antrag des Versicherten, wenn dieser eine entsprechende Indikation nachweist.

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Sind DiGA Hilfsmittel?

DiGA sind digitale Hilfsmittel Algorithmen helfen Patientinnen und Patienten und Leistungserbringern und schaffen einen nachweisbaren medizinischen Nutzen.

Was ist das DiGA Verzeichnis?

DiGA „auf Rezept“ In diesem Verzeichnis aufgeführte digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) können von Ärzten und Psychotherapeuten verordnet werden, um bei der Erkennung und Behandlung von Krankheiten oder z.B. der individuellen Umsetzung von Behandlungsprozessen zu unterstützen.

Warum DiGA?

die DiGA unterstützt die Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten oder die Erkennung, Behandlung, Linderung oder Kompensierung von Verletzungen oder Behinderungen; die DiGA wird vom Patienten oder von Leistungserbringer und Patient gemeinsam genutzt.

Was sind digitale Medizinprodukte?

Nach Ansicht der Autoren sind digitale Medizinprodukte informations- und kommunikationstechnisch gestützte Anwendungen, die eine medizinische Zweckbestimmung haben. Diese müssten wie andere Medizinprodukte auch ihren klinischen Nutzen nach anerkannten, wissenschaftlichen Standards nachweisen, heißt es.

Was sind die Merkmale einer Diga?

Wesentliche Merkmale, die DiGAs laut dem BfArM aufweisen müssen sind wie folgt definiert: eine DiGA unterstützt bei der Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten, Verletzungen oder Behinderungen. Was ist der Nutzen einer DiGA?

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Wann wird der Diga-Antrag gestellt?

Der Antrag wird über das DiGA-Antragsportal gestellt. Das BfArM muss dann über den Antrag innerhalb von drei Monaten nach Eingang der vollständigen Antragsunterlagen entscheiden. Die Entscheidung ist verknüpft mit der Bestimmung der Leistungen, die zur Versorgung mit der DiGA erforderlich sind.

Was sind die Einsatzgebiete von DiGA?

Sie sind dazu bestimmt, die Förderung der Gesundheit sowie die Erkennung, Überwachung, Behandlung von Krankheiten und Behinderung zu unterstützen. Die Einsatzgebiete und gesundheitsbezogenen Ziele von DiGA sind vielfältig.

Wie lange dauert die Erprobung der Diga?

Die Erprobung kommt dann in Frage, wenn der Hersteller positive Versorgungseffekte seiner DiGA noch nicht nachweisen kann. Dann kann die DiGA für bis zu 12 Monate in das Verzeichnis zur Erprobung aufgenommen werden. Dazu muss der Hersteller plausibel darlegen, dass seine DiGA die medizinische Versorgung voraussichtlich verbessern wird.