Wie funktioniert eine Destillationskolonne?

Wie funktioniert eine Destillationskolonne?

Die einzelnen Destillationstufen finden in einem speziellen Behälter, Rektifikationskolonnen genannt, statt. Die Kolonne besteht aus mehreren Lagen von Böden, durch die der Dampf in den Kopf steigen und das Kondensat in den Sumpf fließen kann. Dabei können kontinuierlich Produkte abgezogen und Edukt nachgefüllt werden.

Was passiert bei der Destillation von Alkohol?

Die Destillation einer vergorenen Maische soll den enthaltenen Alkohol Ethanol weitgehend abtrennen und konzentrieren. Zuerst verdampfen leicht flüchtige Stoffe wie Acetaldehyd, der giftige Alkohol Methanol und niedrig siedende Ester. Diese erste Fraktion bildet den ungenießbaren Vorlauf.

Wie lange muss man destillieren?

Das Brennen des Weins, d.h. die erste Destillation, dauert ca. 9 Stunden, während die „Bonne Chauffe“ (zweite Destillation), etwa 13 Stunden in Anspruch nimmt.

Was sind typische Anwendungen der Destillation?

Typische Anwendungen der Destillation sind das Brennen von Alkohol und das Destillieren (die Rektifikation) von Erdöl in der Raffinerie oder auch die Herstellung von destilliertem Wasser.

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Was ist der Siedepunkt einer Destillation?

Die Wahl des Drucks, bei dem eine Destillation durchgeführt wird, richtet sich nach dem Siedepunkt der Substanz und ihrer Stabilität bei höherer Temperatur. Eine Verbindung mit einem Siedepunkt von 300 °C bei Normaldruck wird man bei tieferer Temperatur im Va- kuum destillieren, um Zersetzung zu vermeiden.

Was ist der Vorlauf von Destillat?

Der Vorlauf ist das bis zur Einstellung einer konstanten Siedetemperatur übergehende Destillat. Er besteht bei einer einheitlichen Substanz meist nur aus wenigen Tropfen. Die Hauptfraktion: Eine reine Verbindung, sollte innerhalb von 1 – 2 °C, in günstigen Fällen innerhalb von 0.5 °C übergehen.

Wie wurde die Destillation in der Antike benutzt?

In der Antike wurde die Destillation auch für andere Anwendungsfälle benutzt. Die Destillation von Pech und Teer zur Abdichtung der Schiffe, als Klebemittel und auch Heilmittel, ist seit der Jungsteinzeit bekannt und mit einfachsten Mitteln zu bewerkstelligen. In der Antike wurden vor allem ätherische Öle destilliert.

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