Wie funktioniert Transmutation?

Wie funktioniert Transmutation?

Bei dem Verfahren wird hochradioaktiver, langlebiger Atommüll mit sehr energiereichen, schnellen Neutronen beschossen, gespalten und in Isotope mit deutlich kürzerer Lebensdauer verwandelt. So zumindest das Grundprinzip der Transmutation, das 1964 erstmals beschrieben wurde.

Was ist Elementumwandlung?

Die Transmutation (aus dem lateinischen transmutatio: Verwandlung), auch Kernumwandlung sowie Elementumwandlung oder kurz Umwandlung genannt, ist die Veränderung eines chemischen Elementes in ein anderes. Im Kern des Atoms verändert sich dabei die Protonenzahl.

Was versteht man unter Transmutation?

Unter Transmutation versteht man in der Physik das Naturphänomen, dass chemische Elemente in andere chemische Elemente umgewandelt werden können. Genau genommen handelt es sich um die Umwandlung von Isotopen in andere Isotope.

Was kann man mit Atommüll machen?

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Der deutsche Atommüll wird zunächst in eine Wiederaufarbeitungsanlage gebracht. Auf dem Weg dorthin und zurück werden die Brennstäbe in besonders sicheren Behältern transportiert, den Castoren. In der Anlage wird aus dem Abfall kleine Mengen Plutonium und Uran zurückgewonnen, die weiterverwendet werden können.

Welche drei Strahlungsarten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten ionisierender Strahlung:

  • Alphastrahlung. Alphastrahlung ist eine Teilchenstrahlung, deren einzelne Teilchen aus zwei Protonen und zwei Neutronen bestehen.
  • Betastrahlung.
  • Gammastrahlung.
  • Röntgenstrahlung.
  • Neutronenstrahlung.

Welche Arten der Strahlung gibt es und wie sind ihre Eigenschaften?

Radioaktiver Strahlung – Arten und Eigenschaften

  • Alphastrahlung (doppelt positiv geladene Heliumkerne),
  • Betastrahlung (Elektronen oder Positronen),
  • Gammastrahlung (energiereiche elektromagnetische Wellen kleiner Wellenlänge)

In welche Elemente zerfällt Uran?

Uran-238 verwandelt sich beispielsweise in das Element Thorium, dieses über mehrere Zwischenstoffe in Radium, das wiederum zum Edelgas Radon zerfällt, bis nach weiteren Umwandlungen eine Form von Blei entsteht, die sich nicht weiter umwandelt.

Kann man Atommüll recyceln?

Atommüll ist kein Müll, sondern Wertstoff! Man kann den hochradioaktiven, langlebigen Atommüll recyceln und durch das kernphysikalische Verfahren der Transmutation so entschärfen, dass sich die Lagerdauer auf rund 300 Jahre verkürzt – ein Tausendstel der ursprünglich benötigten Zeit.

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Was macht man mit radioaktiven Müll?

Die Abfälle lagern zurzeit in oberirdischen Zwischenlagern in ganz Deutschland. Hinzu kommen noch weitere radioaktive Abfälle, die etwa beim Abriss der Atomkraftwerke entstehen oder die Hinterlassenschaften des Uranabbaus, auf oberirdischen Halden lagern.

Was war mit der Transmutation gemeint?

Es gibt Konzepte, radioaktive Abfälle in ihrer Gefährlichkeit durch Transmutation zu verringern. Für Alchemisten war mit Transmutation die angestrebte Verwandlung unedler Metalle, wie Blei oder Quecksilber, in Gold oder Silber gemeint. Ein Hilfsmittel war der Stein der Weisen .

Welche Reaktoren können zur Transmutation eingesetzt werden?

Reaktoren mit schnellen Neutronen können zur Transmutation der minoren Aktinoide genutzt werden. Dazu gab es bereits Experimente, beispielsweise im Kernkraftwerk Phénix in Frankreich und in der Anlage EBR-II in USA. Auch für das Konzept des Dual-Fluid-Reaktors wird die Einsatzmöglichkeit zur Transmutation erwähnt.

Welche Anlagen können zur Transmutation genutzt werden?

Deshalb werden zur Transmutation überwiegend Anlagen mit einem „schnellen“, also nicht moderierten Neutronenspektrum in Betracht gezogen. Reaktoren mit schnellen Neutronen können zur Transmutation der minoren Aktinoide genutzt werden.

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Wie werden Chromosomenmutationen zusammengefasst?

Entstehen aus diesen Zellen Tochterorganismen (bei Tieren also bei Zellen der Keimbahn) wird die Mutation an den Nachwuchs vererbt. Chromosomenmutationen werden mit Genommutationen, bei denen sich die Zahl der Chromosomen ändert, zu den Chromosomenaberrationen zusammengefasst.