Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie gefährlich ist ein Pleuraerguss?
- 2 Wie lange lebt man mit einem Pleuraerguss?
- 3 Was kann man gegen einen Pleuraerguss tun?
- 4 Wann kommt es zum Pleuraerguss?
- 5 Was passiert wenn Pleuraerguss nicht punktiert wird?
- 6 Wie nennt man eine abnormale Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle?
- 7 Was sind die häufigsten Symptome der Pleurahöhle?
- 8 Was ist eine entzündliche Reaktion der Pleura?
Wie gefährlich ist ein Pleuraerguss?
Sammelt sich Flüssigkeit im schmalen Spalt zwischen Rippen- und Lungenfell, der Pleurahöhle, spricht man von einem Pleuraerguss. Die Flüssigkeitsansammlung um die Lunge kann zu Atemnot und Brustschmerzen, bis hin zum Tod führen. Bis heute gibt es für einen Pleuraerguss keine wirksame medikamentöse Behandlung.
Wie kommt es zu einem Pleuraerguss?
Einem Pleuraerguss können unterschiedliche Erkrankungen zugrunde liegen. Die häufigsten Ursachen sind Herzinsuffizienz, Tumorerkrankungen, Lungenentzündungen oder Lungenembolien. Die Zusammensetzung der Pleuraflüssigkeit gibt uns erste Anhaltspunkte, in welcher Richtung wir weiter untersuchen müssen.
Wie lange lebt man mit einem Pleuraerguss?
So können Patienten mit einer nichtmalignen Ursache des Pleuraergusses eine Ein-Jahres-Sterblichkeit zwischen 25 und 57 \% aufweisen (1).
Was ist Pleuraerguss?
Bei einem Pleuraerguss sammelt sich vermehrt Flüssigkeit in der Pleurahöhle, dem spaltförmigen Raum zwischen Lunge und Brustkorb. Verantwortlich dafür ist meist eine feuchte Rippenfellentzündung (Pleuritis).
Was kann man gegen einen Pleuraerguss tun?
Einem Pleuraerguss selbst kann man nicht vorbeugen – vielmehr geht es darum, die Erkrankungen, die zur Flüssigkeitsansammlung zwischen Lunge und Brustkorb führen können, zu behandeln. Lungenentzündung: Früherkennung und rechtzeitige Therapie mit Antibiotika kann das Risiko eines Pleuraergusses erheblich reduzieren.
Ist ein Pleuraerguss immer bösartig?
Ursache sind bösartige Tumore Bei einem bösartigen (malignen) Pleuraerguss ist die Flüssigkeitsansammlung durch das Wachstum von Tumoren im Bereich des Brustfells bedingt. Aber auch am Brustfell wachsende Tochtergeschwülste (Metastasen) von Tumoren anderer Organe können einen Pleuraerguss herbeiführen.
Wann kommt es zum Pleuraerguss?
Zu einem Pleuraerguss kann es bei verschiedenen Erkrankungen kommen, zum Beispiel bei Herzmuskelschwäche, verschiedenen Krebserkrankungen, Niereninsuffizienz, diversen entzündlichen oder infektiösen Erkrankungen und vielem mehr.
Wie erkennt man Pleuraerguss?
Bei einem Pleuraerguss sammelt sich Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustkorb an. Erst wenn sich eine größere Menge davon gebildet hat, treten erste Beschwerden auf. Dazu gehören vor allem Atemnot, Husten und stechende Schmerzen im Bereich des Brustkorbs, die bis in Bauch, Herz und Schultern ausstrahlen können.
Was passiert wenn Pleuraerguss nicht punktiert wird?
Tritt er beispielsweise infolge einer Lungenentzündung auf, ist es möglich, dass sich in der Flüssigkeit Eiter bildet, der mit einer Nadel abgesaugt werden kann. Bleibt ein ausgeprägter Pleuraerguss unbehandelt, kann dies zu dauerhaften Atembeschwerden führen.
Wie gefährlich ist eine Punktion der Lunge?
Bei einer Punktion sollte nicht mehr als 1000 – 1200 ml abpunktiert werden, da es sonst zu einem Lungenödem kommen kann. Nur in Notfällen wird eine beidseitige Punktion durchgeführt. Als mögliche Komplikationen können Infektionen auftreten, dies ist jedoch bei steriler Nadel und guter Hautdesinfektion selten.
Wie nennt man eine abnormale Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle?
Pleuraerguss, im Jargon auch kurz Erguss genannt, ist ein Begriff aus der Medizin und bezeichnet eine durch ein gestörtes Verhältnis von Flüssigkeitsbildung und -abtransport (Absorption) entstandene übermäßige Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle, dem auch Pleuraraum genannten schmalen Spalt zwischen den …
Wie kann man Pleuraerguss vorbeugen?
In der Regel sind hierfür ein endoskopischer Eingriff und die Einnahme von Medikamenten notwendig. Die Lebenserwartung wird nicht eingeschränkt, solange die Behandlung des Pleuraergusses frühzeitig durchgeführt wird. Gegen den Pleuraerguss kann man nicht gezielt vorbeugen, da er durch Krankheiten ausgelöst wird.
Was sind die häufigsten Symptome der Pleurahöhle?
Unabhängig von der Art der Flüssigkeit in der Pleurahöhle oder ihrer Ursache sind die häufigsten Symptome Kurzatmigkeit und Brustschmerzen. Zur genaueren Abklärung eines Pleuraergusses respektive Empyems stehen verschiedene Untersuchungsmodalitäten zur Verfügung.
Wie viel Flüssigkeit gibt es in der Pleurahöhle?
Normalerweise sind nur wenige Milliliter Flüssigkeit in der Pleurahöhle, dadurch wird eine reibungslose Atmung ermöglicht. Kommt es zu einer vermehrten Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle, wird dies als Pleuraerguss bezeichnet.
Was ist eine entzündliche Reaktion der Pleura?
Das häufigste Symptom in Zusammenhang mit einer entzündlichen Reaktion der Pleura ist der pleuritische Schmerz. Diese Schmerzsensation wird durch die parietale Pleura vermittelt (die viszerale Pleura enthält keine Schmerzfasern/-rezeptoren).