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Wie Gendert man Auftraggeber?
Du kannst ,Auftraggeber‘ und ,Auftraggeberin‘ z. B. mit Doppelnennung, Schrägstrich oder Gendergap gendern. Wir empfehlen die Verwendung einer geschlechtsneutralen Alternative.
Wie Gendert man Prinz?
Man kann Substantive geschlechtsneutral machen, indem man statt dem femininen -in ein -el ans Wort hängt. Bei Wörtern, bei dem sich der Wortstamm beim Hinzufügen des femininen Suffixes ändert (wie Arzt → Ärztin, Prinz → Prinzessin), kann man sich aussuchen, wie man verfährt.
Ist Arzt Genderneutral?
Die Formen seien überflüssig, da das Deutsche längst eine geschlechtsneutrale Form habe – nämlich das Maskulinum. „Arzt“ oder „Chirurg“ bezeichnen nach dieser Theorie als „generische“ Maskulina Männer und Frauen.
Wie wurde das Verständnis von „Gender“ in der Medizin aufgegriffen?
Das Verständnis von „gender“ als soziales Geschlecht wurde Anfang der 1970er, besonders durch die britische Soziologin und Autorin Ann Oakley, in der Frauenforschung aufgegriffen. Oakley bezog sich überwiegend auf ein Verständnis von gender, das in der Medizin entwickelt wurde.
Was ist der englische Begriff „Gender“?
Während im Deutschen „Geschlecht“ ein sehr umfassender Begriff ist und sich u. a. auf das biologische, das gesellschaftliche oder gar das Adelsgeschlecht beziehen kann, benennt das englische „gender“ präzise die gesellschaftliche, also die soziale Dimension von Geschlecht.
Wie unterscheiden sich die Gender Studies und die Geschlechterforschung?
Die Gender Studies/Geschlechterforschung tauschen sich außerdem mit weiteren Disziplinen der Differenz wie den Dis/ability Studies oder den Queer Studies aus. Während allen drei Forschungsrichtung gemeinsam ist, normative Vorstellungen zu hinterfragen, so unterscheiden sie sich doch in ihren Schwerpunkten und Perspektiven.
Wie wird die Kritik an der Geschlechterforschung geäußert?
Die Kritik, Geschlechterforschung beschäftige sich vor allem mit dem Geschlechterverhältnis von Frauen und Männern und vernachlässige Begehrensformen jenseits der Heteronormativität, wird im Besonderen durch die Queer Studies geäußert.