Wie ist ein Bluesschema aufgebaut?

Wie ist ein Bluesschema aufgebaut?

Das Standard-Blues-Schema ist der 12-taktige Blues (12-bar blues) der in der Barform AAB verfasst ist: Die erste Zeile des Songs dauert vier Takte; sie wird in den nächsten vier Takten wiederholt, bevor dann die abschließende Zeile in den letzten vier Takten erfolgt.

Was versteht man unter der Blues Formel?

Auch innerhalb des Songs lebt der Blues von Wiederholungen. Die ständige Wiederholung einer bestimmten Harmoniefolge wird auch als „Bluesformel“ bezeichnet. Hierbei handelt es sich meist um die drei Akkordbausteine Tonika, Dominante und Subdominante.

Welche Akkorde bestimmen das Bluesschema?

Musikanalytische Merkmale des Blues. wären dies die Akkorde G-Dur (I.), C-Dur (IV.) und D-Dur (V.). Diese drei Akkorde werden nach einem festen Schema auf die 12 Takte verteilt: Die ersten vier Takte beinhalten G-Dur, den Akkord auf der I.

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Wie macht man eine Bluestonleiter?

Wenn du jemanden bitten würdest, eine Tonleiter mit fünf Tönen zu singen, würden sie wahrscheinlich eine pentatonische Moll-Skala vortragen. Irgendwie scheinen wir das unbewusst zu lernen, vor allem das erste Intervall der kleinen Terz. Das Muster für diese neue Blues-Tonleiter ist 1 – ♭3 – 4 – ♭5 – ♮5 – ♭7.

Was entstand aus dem Blues?

Aus dem Delta Blues wurde der Electric Blues oder der Chicago Blues. Mitte der fünfziger Jahre entstand der Rock&Roll, der Elemente des schwarzen Blues mit Elementen der weißen Country-Musik verband. Durch das Aufkommen des Rock&Roll wurde der Blues unter der schwarzen Bevölkerung unpopulär und man wandte sich der neuen, wilden Musik zu.

Was sind die wichtigsten Elemente von Blues?

Ein wichtiges Element sind die in den Melodien verwendeten Blue Notes. Blues als Genre ist aber ebenso charakterisiert durch die verwendeten Texte, Basslinien und die Instrumentation. Erst im Verlauf der ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts bildete sich die heute meist verwendete Form, das AAB Pattern, heraus.

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Was beeinflusste den populären Blues?

Der populäre Blues beeinflusste und befruchtete viele andere Musikstile. Er wurde Wegbereiter für Jazz, Soul, Funk und Rock’n’Roll. Er vermischte sich mit der jeweiligen Folkloremusik, die mit den Einwanderern aus aller Welt in die USA kam. Und er begründete eine neue Musikrichtung, den Rhythm’n’Blues.

Was waren die Konsequenzen für die Entwicklung des Blues?

Einschneidende Konsequenzen für die Entwicklung des Blues hatte die Weltwirtschaftskrise zwischen 1929 und 1933, denn sie bedeutete auch den völligen Zusammenbruch des Schallplattenmarktes. Von der Vielzahl der kleineren Firmen, die in den 1920er-Jahren die Entwicklung des klassischen Blues getragen hatten, blieb kaum eine übrig.