Wie ist eine Seife aufgebaut?

Wie ist eine Seife aufgebaut?

Seifen entstehen durch Spaltung von Fetten, den Estern des Glycerols (Glycerin) mit langkettigen Carbonsäuren mittels Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxiglösung. Es entstehen neben Glycerol die entsprechenden Salze der Fettsäure. Diese Natrium- und Kaliumsalze bezeichnet man als Seifen.

Was ist in der Seife?

Seifenherstellung. Seifen werden in der Regel aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Als Rohstoffe dienen hauptsächlich Kokosfett, Olivenöl, Palmöl und tierische Fette wie Talg, Schmalz oder Knochenfett, die bei der Tierverwertung anfallen. Seifen sind ein Produkt der Zerlegung dieser Fette.

Wer erfand die Seife?

Die Seife hat eine lange Geschichte: Vor rund 4.500 Jahren verewigten die Sumerer im heutigen Irak auf einer Tontafel das erste Rezept für eine Vorform der Seife, einen Mix aus alkalischer Pflanzenasche und Ölen, den sie vor allem als Heilsalbe verwendeten.

LESEN:   Was heisst hand auf Deutsch?

Was braucht man um Seife zu machen?

Zutaten für zwei Seifen

  1. 250 Gramm unparfümierte Bio-Kernseife oder Bio-Olivenseife.
  2. 50 Milliliter Kokos- oder Olivenöl (am besten in Bio-Qualität)
  3. Gießformen (am besten aus Silikon, hier eignen sich auch Förmchen für Eiswürfel, Pralinen oder Muffins)
  4. eventuell 10 Tropfen Duftöl.
  5. Raspel, Rührbesen, Topf.

Was sind Seifen Anionen?

Die Waschwirkung von Seifen beruht auf dem Bau der Seifen-Anionen. Sie haben ein polares Ende (Carboxylat-Gruppe) mit einer negativen Ladung und ein unpolares ungeladenes Ende, das aus dem Rest der Fettsäure besteht. Diese Seifen-Anionen treten mit dem Wasser in Wechselwirkung (Bild 2).

Welche Vorteile bietet eine selbstgemachte Seife?

Seife zum selber machen bietet unzählige Vorteile gegenüber gekaufter Seife. Angefangen bei den Inhaltsstoffen und Düften, bis hin zum Aussehen und sogar der Heilwirkung. Mit selbstgemachter Seife steht dir komplett frei in welche Richtung du mit deiner Seife gehen möchtest.

Wie entsteht eine Seife selbst?

Stellt man seine Seife selbst her, so kann man die Inhaltstoffe selbst festlegen und durch Hinzufügen von z.B. Kräutern besondere Seifenkompositionen gewinnen. Seife entsteht durch den Prozess der Verseifung aus Carbonsäureester, d.h. aus Öl oder Fett, zusammen mit einer Lauge, üblicherweise Natronlauge oder auch Kalilauge.

LESEN:   Wann Schpop Schwammkopf?

Warum kannst du deine Seife selber machen?

Einer der Gründe warum du deine Seife selber machen solltest ist, dass du dir die Seife personalisieren und auf deine Bedürfnisse abstimmen kannst. Du kannst ganz nach Belieben Öle, Pflanzen und Düfte mischen und dir so ganz einfach deine perfekte Seife erstellen.

Was ist eine leichte Überfettung der Seife?

Die dadurch erzielte leichte Überfettung bewirkt, dass die Seife den hauteigenen Säureschutzmantel weniger stark angreift. Eine sogenannte Rückfettung, also eine Übertragung von unverseiftem Fett von der Seife auf die Haut findet – entgegen einem landläufigen Irrtum – nicht statt, die Wirkung ist jedoch die selbe.