Wie kam es zur Kristallnacht?

Wie kam es zur Kristallnacht?

Das Pogrom wurde am Abend des alljährlichen Treffens der NSDAP-Führerschaft anlässlich des gescheiterten Hitler-Putsches am 9. November 1923 nach Zustimmung Hitlers von Propagandaminister Josef Goebbels durch eine Hetzrede ausgelöst.

Wann war die Reichspogromnacht?

9. November 1938 – 10. November 1938
Novemberpogrome 1938/Zeiträume

Wie viele Synagogen wurden 1938 zerstört?

In der Nacht vom 9. November 1938 sowie in den darauf folgenden Tagen und Nächten zerstörten nationalsozialistische Trupps über 1.400 Synagogen und Betstuben. Weitere jüdische Gotteshäuser wurden in den folgenden Jahren „arisiert“, zweckentfremdet oder abgerissen.

Was sind Stolpersteine und warum werden sie so genannt?

Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

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Was ist Pogrom einfach erklärt?

Verfolgung von Minderheiten Seit dem Mittelalter wurden Juden in vielen europäischen Ländern immer wieder verfolgt. Solche gewalttätigen Verfolgungen, die sich gegen Minderheiten in einem Staat richten, bezeichnet man als „Pogrome“. Das Wort kommt aus dem Russischen und bedeutet „Verwüstung“, „Unwetter“.

Was bedeutet der Begriff Reichskristallnacht?

Die Novemberpogrome 1938 – bezogen auf die Nacht vom 9. November 1938 auch Reichskristallnacht oder Kristallnacht, Jahrzehnte später Reichspogromnacht genannt – waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und Österreich. Dabei wurden vom 7.

Was sind die jüdischen Quellen über die NS-Überwachung?

Die hier vorliegende Edition enthält Berichte der NS-Überwachungsor- gane über Aktivitäten und Organisationen der Juden, sowie über die Einstellung der nichtjüdischen Bevölkerung zu ihnen und zur Judenpolitik des Regimes. Als komplementäres Gegenstück sind die jüdischen Quellen über die Zentralorganisa-

Wie soll die Geschichte der Juden in Deutschland erschlossen werden?

Die Geschichte der Juden in Deutschland unter der NS-Herrschaft muß auf zweierlei Wege n erschlossen werden: sowohl aus nationalsozialistischen als auch aus jüdischen Quellen. Grundlegende Quellen zu beiden Bereichen zu edieren, war das Ziel eines gemeinschaftlichen Projektes an den Universitäten Jerusalem und Stuttgart.

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Wie viele Juden lebten in Berlin?

Die meisten Juden lebten in den großen Städten, auf dem Land gab es nur wenige Juden. 1933 lebten im Deutschen Reich 500 000 Menschen jüdischen Glaubens. Und von diesen lebte ein Drittel in Berlin, nämlich über 160 000 Menschen.

Wie geht die jüdische Geschichtsschreibung weiter zurück?

Die jüdisch-religiöse Geschichtsschreibung selbst, wie sie in der Thora ihren Niederschlag gefunden hat, geht aber weiter zurück. In den Erzählungen von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob legt sie den Anfang der jüdischen Geschichte ins zweite vorchristliche Jahrtausend.