Inhaltsverzeichnis
Wie kann man das vergangene Klima bestimmen?
Wie können wir vergangene Temperaturen mithilfe der Eisbohrkerne bestimmen? Dazu analysiert man die im Eis enthaltenen Sauerstoffisotope. In der Natur kommt Sauerstoff in den isotopischen Formen 16O (99,76 \%), 17O (0.04 \%) und 18O (0.20 \%) vor. O Sauerstoff besteht in seinem Atomkern aus 8 Protonen und 8 Neutronen.
Woher kommen Klimadaten?
Einzelne Datenreihen reichen sogar ins 17. Jahrhundert zurück. Über die Zeit davor lassen sich klimatische Verhältnissen nur aus sogenannten Proxydaten ableiten, die aus Baumringen, Meeressedimenten, Eisbohrkernen, Korallen, historischen Darstellungen und anderen Quellen gewonnen werden.
Wann begann der Klimaschutz?
Während der Treibhauseffekt bereits im Jahr 1824 entdeckt wurde, konnte die klimaerwärmende Wirkung der stetig ansteigenden Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre aufgrund verbesserter Messmethoden und einer breiteren Datenbasis erst gegen Ende der 1950er Jahre quantifiziert werden.
Wie kann man das Klima der Vergangenheit rekonstruieren?
Um das Klima indirekt rekonstruieren zu können, muss man nach Auswirkungen des Klimas suchen, die sich bis heute in irgendwelchen Archiven erhalten haben und bei ausreichend guter Datierbarkeit so etwas wie einen Klimakalender der Vergangenheit darstellen können.
Ist das Klima im Verlauf der Erdgeschichte immer schon so wie heute gewesen?
Das Klima der Erde hat sich im Laufe der Erdgeschichte immer wieder dramatisch geändert; blieb aber seit der Entstehung des Lebens immer in einem Bereich, der Leben ermöglichte.
Wo liegen die Klimazonen der Erde?
Es gibt 4 wichtige Klimazonen:
- Tropen von 0°–23,5° (bis zu den Wendekreisen) In den Gebieten zwischen dem Äquator und den Wendekreisen (Äquatorialebene) treffen die Sonnenstrahlen am Mittag fast das ganze Jahr über nahezu senkrecht auf die Erde.
- Subtropen von 23,5°–40°
- Gemässigte Zone von 40°–60°
- Kalte Zone von 60°–90°
Wann begann die Klimakrise?
Seit etwa Anfang der 1990er Jahre besteht ein wissenschaftlicher Konsens, dass die seit etwa 1850 gemessene globale Erwärmung vom Menschen verursacht wird….Die zehn wärmsten Jahre seit 1880.
Rang | Jahr | Abweichung |
---|---|---|
10 | 2005 | +0,67 |
Warum ist die Klimaforschung nicht mehr frei?
Die Klimaforschung ist längst nicht mehr so frei, wie sie laut grundgesetzlichem Credo eigentlich sein sollte. Auch sie sollte ausschließlich der Wahrheitsfindung dienen, nicht der Mehrheitsfindung. Selbst eindeutige Forschungsergebnisse dürfen niemals politische Entscheidungen vorwegnehmen.
Welche Folgen haben die Umweltveränderungen?
Umweltveränderungen sind messbar: Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Hitzewellen werden häufiger. Welche Folgen noch zu erwarten sind, ist Gegenstand der Forschung; der UN-Klimabericht dokumentiert zahlreiche Risiken, gleichwohl erhebliche Wissenslücken. Der Klimawandel findet sich zurecht oben auf der Agenda der Vereinten Nationen.
Was sind die politischen Entscheidungen gegen den Klimawandel?
Selbst eindeutige Forschungsergebnisse dürfen niemals politische Entscheidungen vorwegnehmen. Der Kampf gegen den Klimawandel steht in Zielkonflikten mit anderen fundamentalen gesellschaftlichen Problemen, etwa Nahrungsmangel und Energiemangel – nicht Umweltforscher haben zwangsläufig die Lösungen für die besten Kompromisse.
Was ist Wahrheitsfindung der Wissenschaft?
Die Wahrheitsfindung der Wissenschaft bedarf politischer Freiheit, soziale Verpflichtungen drängen die Forschung in Ideologien. Die Politisierung der Klimatologie hat bereits dazu geführt, dass sich viele Forscher mit Kritik an Ergebnissen und mit Zweifeln zurückhalten, um nicht in unliebsame politische Gesellschaft gestellt zu werden.