Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie läuft eine Hyperthermie ab?
- 2 Was ist Hyperthermie Therapie?
- 3 Wie oft darf man Hyperthermie machen?
- 4 Welche Klinik macht Hyperthermie?
- 5 Warum schädigt Hyperthermie besonders Tumorzellen und weniger das gesunde Gewebe?
- 6 Welche Form gehört zur Hyperthermie?
- 7 Was ist der Zweck der Hyperthermie?
- 8 Wie liegen die Patienten bei der Hyperthermie in der Hängematte?
- 9 Wie lange dauert eine Hyperthermie?
- 10 Wie lange dauert Hyperthermie?
- 11 Wird die Hyperthermie von der Krankenkasse bezahlt?
- 12 Was ist eine therapeutische Hyperthermie?
- 13 Warum ist die Hyperthermie schwach?
Wie läuft eine Hyperthermie ab?
Die Hyperthermie erfolgt mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen (Mikrowellen, Radiowellen) oder Ultraschallwellen. Mittels dieser Wellen wird Hitze erzeugt (Funktionsweise einer Mikrowelle). Je nach Art des Tumors werden verschiedene Varianten der Hyperthermie angewandt.
Wie viel kostet eine Hyperthermie Behandlung?
Die Dauer und die zu erreichende Zieltemperatur unterscheiden sich je nach Indikation und Befinden des Patienten. So kostet eine 40 minütige Wellness-Ganzkörperhyperthermie 80,44 €, eine therapeutische milde bis zu 90 Minuten dauernde Behandlung 201,09 € und eine moderate Ganzkörperhyperthermie 402,18 €.
Was ist Hyperthermie Therapie?
Das Wort Hyperthermie kommt aus dem Griechischen und bedeutet Überwärmung. Unter diesem Begriff werden verschiedenen Behandlungsverfahren zusammengefasst, denen gemeinsam ist, dass Körperbereiche für etwa eine Stunde kontrolliert auf eine Temperatur von bis zu 43°C gebracht werden.
Wann wird Hyperthermie angewendet?
Die lokale Hyperthermie kann bei oberflächlichen, dicht unter der Haut liegenden Tumoren oder oberflächlichen Metastasen zum Einsatz kommen. Sie lässt sich allein anwenden, allerdings wird sie heute meist mit anderen Therapieverfahren kombiniert, etwa einer Chemotherapie oder einer Bestrahlung.
Wie oft darf man Hyperthermie machen?
Je nach Konzept wird die Hyperthermie ein- bis zweimal pro Woche angewendet in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang zur Strahlentherapie und/oder Chemotherapie.
Was ist eine Hyperthermie Wodurch kann sie entstehen?
Eine Hyperthermie kann verschiedene Ursachen haben: Wärmezufuhr im Rahmen der onkologischen Behandlung: künstliche Hyperthermie. Genetisch bedingte Defekte der Kalziumhomöostase in der Skelettmuskulatur nach Medikamentengabe (besonders nach Anästhesie): Maligne Hyperthermie.
Welche Klinik macht Hyperthermie?
Seit Mai können im Helios Klinikum Bad Saarow Tumorpatienten mit der sogenannten Hyperthermie behandelt werden. Der Begriff „Hyperthermie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet Überwärmung des Körpers oder einzelner Körperteile.
Was ist lokale Hyperthermie?
Bei der lokalen Tiefen-Hyperthermie wird der Tumor oder eine Metastase gezielt durch Hitze zerstört, indem das Gewebe lokal auf eine Temperatur von über 42 °C erwärmt wird – das überlebt keine Krebszelle. Diese Therapie kann auch ambulant erfolgen.
Warum schädigt Hyperthermie besonders Tumorzellen und weniger das gesunde Gewebe?
Die Hyperthermie bewirkt also, dass die Tumorzellen wieder einen gemeinsamen Rhythmus finden, und synchronisiert sozusagen das Tumorgewebe. Die Tumorzellen werden durch die Hyperthermie quasi in einem sehr empfindlichen Stadium gehalten, in welchem sie für die Strahlentherapie besonders angreifbar sind.
Wie und wo kann Hyperthermie auftreten?
Man unterscheidet zwischen Ganzkörperhyperthermie, loko-regionaler Tiefenhyperthermie und Prostatahyperthermie. Bei der Ganzkörper-Hyperthermie wird mit Ausnahme des Kopfes der gesamte Körper mittels wassergefilterter Infrarotstrahler überwärmt. Dabei erreicht die Körpertemperatur Werte zwischen 39,5 °C und 40,5 °C.
Welche Form gehört zur Hyperthermie?
Bei der passiven Hyperthermie erfolgt eine kontrollierte Überwärmung von Körperregionen oder des gesamten Körpers unter Anwendung spezieller Geräte. Passive Hyperthermie wird je nach der Region des Körpers in die Ganzkörperhyperthermie und die lokale (regionale) Hyperthermie unterteilt.
Was bedeutet die Hyperthermie?
Das Wort Hyperthermie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Überwärmung. Bei der Hyperthermie wird in bestimmten Körperarealen mittels elektromagnetischer Wellen eine Temperatur von ca. 42 °C herbeigeführt und über eine Stunde aufrechterhalten. 2. Wie wirkt die Hyperthermie?
Was ist der Zweck der Hyperthermie?
Der Zweck der Hyperthermie besteht – je nach Methode – darin, bösartiges Krebsgewebe empfindlicher für die Chemo – und Strahlentherapie zu machen oder zu zerstören. Zudem kann die Wärme womöglich das Immunsystem dazu anregen, gegen die Krebszellen vorzugehen. Die Hyperthermie ist noch nicht fester Teil der Krebstherapie.
Ist die Hyperthermie eine Alternative zur Standardbehandlung?
Obwohl schon recht oft bei Krebs mit einer Chemo- und/oder Strahlenbehandlung kombiniert, ist die Hyperthermie nach wie vor keine Alternative zur Standard-Krebstherapie. Besprechen Sie daher mit Ihrem behandelnden Arzt, ob eine Hyperthermie für Sie infrage kommt.
Wie liegen die Patienten bei der Hyperthermie in der Hängematte?
Bei der Hyperthermie liegen die Patienten in einer Hängematte und bekommen einen Ringapplikator um das zu überwärmende Tumorgebiet. Zur Temperaturmessung in Tumor und Risikoorganen werden an der Körperoberfläche und in bestehende Hohlorgane (wie Rektum und Blase) Temperaturmesssonden gelegt.
Wie schnell wirkt Hyperthermie?
Was versteht man unter einer Hyperthermie-Behandlung? Das Wort Hyperthermie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Überwärmung. Bei der Hyperthermie wird in bestimmten Körperarealen mittels elektromagnetischer Wellen eine Temperatur von ca. 42 °C herbeigeführt und über eine Stunde aufrechterhalten.
Wie lange dauert eine Hyperthermie?
Entscheidend für die Wirkung sind v.a. die Höhe der Temperatur im Zielgebiet (42,5 bis 43 °C), die Dauer der Anwendung und die unmittelbare zeitliche Nähe von Hyperthermie und Chemo- bzw. Strahlentherapie. Eine Behandlung dauert etwa eine Stunde, hinzu kommt eine „Anwärmphase“ von etwa 20-30 Minuten.
Wie reagieren Tumore auf Wärme?
Grundsätzlich reagieren Krebszellen empfindlicher auf Wärme als gesunde Körperzellen. Bei lang andauernder und wiederholter Hyperthermie bidlen die Zellen so genannte Hitzeschockproteine, die auch Stresseiweiße genannt werden.
Wie lange dauert Hyperthermie?
Wann Hyperthermie?
Die Hyperthermie ist eine gezielte Anwendung von Wärme. Die Temperatur sollte dabei zwischen 40 und 45 Grad Celsius liegen. Sie wird vor allem bei Krebserkrankungen als Begleittherapie zusammen mit einer Chemo- oder Strahlentherapie angewandt.
Wird die Hyperthermie von der Krankenkasse bezahlt?
Die Kosten für eine Hyperthermie-Behandlung werden von den Krankenkassen nicht generell übernommen, sondern nur für Behandlungen bestimmter Tumorerkrankungen an Kliniken, die die Qualitätsrichtlinien der European Society for Hyperthermic Oncology (ESHO) erfüllen und die mit den gesetzlichen Krankenkassen entsprechende …
Welche Nebenwirkungen haben Hyperthermie?
Risiken, Komplikationen und Nebenwirkungen. Die Hyperthermie ist allgemein ein schonendes Verfahren, sodass schwerwiegende Nebenwirkungen nur sehr selten auftreten. Diese beziehen sich allerdings meistens auf Rötungen und Schwellungen. Verbrennungen kommen ebenso selten vor. Diese können zu Schmerzen führen.
Was ist eine therapeutische Hyperthermie?
Alle NetDoktor-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Als Hyperthermie (therapeutische Hyperthermie) bezeichnet man die medizinische, gezielte Anwendung von Wärme auf Tumorgewebe. Sie kann die Wirksamkeit einer Chemo- oder Strahlentherapie bei Krebs verstärken. Lesen Sie hier alles über die Hyperthermie,
Warum ist der Einsatz der Hyperthermie so empfindlicher?
Forscher haben ermittelt, dass die thermobiologischen Prozesse bei einer Temperatur ab 41,5°C dazu führen können, dass bösartige Gewebe langsamer wachsen oder die schädlichen Zellen sogar absterben können. Der Einsatz der Hyperthermie beruht auf folgender Tatsache: Tumorzellen sind im Vergleich zu gesunden Zellen hitzeempfindlicher.
Warum ist die Hyperthermie schwach?
Die Hyperthermie hat also auch eine direkte Zellschädigung und -zerstörung zur Folge, allerdings ist dieser Effekt relativ schwach ausgeprägt. Denn um Tumorgewebe durch Wärme ausreichend zu zerstören, wären höhere Temperaturen notwendig, die auch das umliegende gesunde Gewebe schädigen würden.