Wie lautet der Diebstahl im Strafgesetzbuch?

Wie lautet der Diebstahl im Strafgesetzbuch?

Der Diebstahl ist im Strafgesetzbuch in § 242 StGB geregelt und lautet wie folgt: (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Was bedeutet Diebstahl als Tathandlung?

Diebstahl setzt als Tathandlung die Wegnahme der fremden beweglichen Sache voraus. Unter einer Wegnahme ist der Bruch fremden und die Begründung neuen, nicht notwendigerweise tätereigenen Gewahrsams zu verstehen. Von Relevanz ist also zunächst die Frage, was mit dem Begriff „ Gewahrsam “ gemeint ist.

Was gilt bei einem Diebstahl an mehreren Sachen?

Eine Sache gilt nach teilweise vertretener Auffassung dann als geringwertig, wenn ihr Wert einen Betrag von 50 Euro nicht übersteigt. Der BGH hingegen geht bei einem Betrag bis zu 25 Euro von Geringwertigkeit aus. Bei einem Diebstahl an mehreren Sachen, wird der Wert der einzelnen Gegenstände zusammengezählt.

Was ist eine Strafanzeige wegen Diebstahl?

Eine Tatsache, die diesen Verdacht begründen kann ist eine Strafanzeige wegen Diebstahl. Die Staatsanwaltschaft kann sich zur Unterstützung der Ermittlungen der zuständigen Polizeidienststellen bedienen. Liegt ein Diebstahl geringwertiger Sachen (unter 50 €), so bedarf es eines Strafantrags des Geschädigten.

Was ist der Grundtatbestand zum Diebstahl?

Zunächst einmal ist der Grundtatbestand zum Diebstahl, sozusagen der „einfache“ Diebstahl, in § 242 StGB normiert. Darin heißt es: (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Was gilt für die verschiedenen Diebstahlsdelikte?

Dasselbe gilt auch für die verschiedenen Diebstahlsdelikte. So wird der einfache Diebstahl nach § 242 StGB mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe geahndet und gilt somit als Vergehen. Auch der besonders schwere Fall des Diebstahl nach § 243 StGB ist noch als Vergehen einzuordnen.

Was ist ein Diebstahl?

Aneignungsdelikte dar. Einen Diebstahl begeht, wer eine fremde bewegliche Sache wegnimmt, um sie sich in Bereicherungsabsicht anzueignen. Wegnahme heisst, dass der Gewahrsam des Bestohlenen an der Sache durch den Dieb gebrochen wird und sich der Dieb neuen, eigenen Gewahrsam an der Sache verschafft.

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Was ist die Definition von Diebstahl im StGB?

Diebstahl im StGB (© Photographee.eu / Fotolia) Die Definition von Diebstahl ist die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache in der Absicht, diese sich rechtswidrig zuzueigenen.

Diebstahl. Fremd sind alle Sachen, die zumindest auch im Miteigentum eines anderen stehen. Als Wegnahme im Sinne des § 242 StGB wird der Bruch fremden Gewahrsams und die Schaffung neuen Gewahrsams verstanden (nicht notwendigerweise Gewahrsam des eigentlichen Täters). Der Täter eines Diebstahl muss vorsätzlich handeln.

Wie strafbar ist der Begriff Diebstahl?

Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar. 2. Erklärung des Begriffs Diebstahl Diebstahl ist ein strafrechtlicher Begriff.

Wie lange reicht eine Anzeige wegen Diebstahl aus?

Eine bloße Anzeige wegen Diebstahl reicht in derartigen Fällen nicht aus. Wer hierbei wünscht, dass der Dieb behördlich verfolgt wird, muss einen entsprechenden Strafantrag stellen. Die Antragsfrist beträgt hierbei drei Monate. Sie beginnt mit Ablauf des Tages, an dem der Berechtigte von der Tat und der Person des Täters Kenntnis erlangt.

Wie lange dauert ein schwerer Diebstahl?

Haben Sie einen besonders schweren Diebstahl begangen, so werden die Verfahren in der Regel nicht mehr eingestellt. Sie müssen dann mit einer schärferen Strafe rechnen. Beachten Sie hierbei, dass die Strafandrohung bei einem schweren Diebstahl eine Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis zu 10 Jahren ist.

Warum kommt es beim Diebstahl zu Geldstrafen?

JuraForum-Anwaltstipp: Beim Diebstahl kommt es in der Praxis oft nur zu Geldstrafen. Die Höhe hängt vom Wert des gestrohlenen Gegenstandes und der Einsicht, der Vorstrafen bzw. dem Geständnis des Diebes ab. Der gesetzliche Strafrahmen sieht aber grds. auch Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren vor, welche aber sehr selten ausgeschöpft werden.

Was ist der Strafmaß für den einfachen Diebstahl?

Für den einfachen Diebstahl sieht der Gesetzgeber ein Strafmaß von einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vor. Der Versuch des Diebstahls ist strafbar. Das Strafmaß erhöht sich, wenn es um den Vorwurf des Diebstahls im besonders schweren Fall geht.

Wie lange droht eine Anzeige wegen Diebstahl in einem besonders schweren Fall?

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Wird eine Anzeige wegen Diebstahl in einem besonders schweren Fall im Sinne von § 243 StGB erstattet, droht dem Täter sogar eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu zehn Jahren.

Wann macht man sich wegen Diebstahls strafbar?

Wann macht man sich wegen Diebstahls strafbar. Ein Diebstahl liegt gemäß § 242 Strafgesetzbuch (StGB) vor, wenn jemand eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen.

Wie normiert das deutsche Strafrecht den Diebstahl?

Das deutsche Strafrecht normiert den Diebstahl in § 242 StGB. Der Grundtatbestand des Diebstahls ist zunächst in § 242 des Strafgesetzbuches (kurz: StGB) normiert. Darin ist festgelegt, dass das Delikt mit einer Geld- oder einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft wird. Es handelt sich mithin um ein sogenanntes Vergehen.

Was setzt § 242 Strafgesetzbuch für den Diebstahl voraus?

Im subjektiven Tatbestand setzt § 242 Strafgesetzbuch für den Diebstahl neben dem Merkmal des Vorsatzes zudem die sogenannte Zueignungsabsicht voraus. Vorsatz heißt zunächst einmal Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung.

Welche Vorsatzformen gelten bei den § 242 ff StGB?

Bei den §§ 242 ff StGB reicht jede Vorsatzform aus, also dolus directus 1. Grades (= Absicht), dolus directus 2. Grades (= sicheres Wissen) sowie dolus eventualis (= bedingter Vorsatz).

Wie leitet die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren ein?

Sie leitet ein Strafverfahren ein, wenn sie den begründeten Verdacht hat, dass eine Straftat begangen wurde. Eine Tatsache, die diesen Verdacht begründen kann ist eine Strafanzeige wegen Diebstahl. Die Staatsanwaltschaft kann sich zur Unterstützung der Ermittlungen der zuständigen Polizeidienststellen bedienen.


Kann ein versuchter Diebstahl eine Strafe haben?

Auch ein versuchter Diebstahl kann dieselbe Strafe zur Folge haben. Handelt es sich um geringwertige Sachen oder ist der Täter ein Ersttäter, kann das Verfahren auch eingestellt werden. 1. Anzeige wegen Diebstahls – was muss ich wissen?

Wer ist zur Anzeige wegen Diebstahl verpflichtet?

Zur Anzeige wegen Diebstahl ist jedermann berechtigt und nicht etwa nur der Geschädigte selbst. Wer also eine Straftat als bloßer Zeuge beobachtet, hat ebenso das Recht, sich an die Polizei zu wenden und den Vorfall zu melden. Anders als Polizeibeamte sind Privatpersonen grundsätzlich nicht zur Anzeige wegen Diebstahl verpflichtet.

Was ist der Grundtatbestand des Diebstahls?

Der Grundtatbestand des Diebstahls ist zunächst in § 242 des Strafgesetzbuches (kurz: StGB) normiert. Darin ist festgelegt, dass das Delikt mit einer Geld- oder einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft wird. Es handelt sich mithin um ein sogenanntes Vergehen. Der Begriff ist von dem des Verbrechens zu unterscheiden.

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Wie kann ein Diebstahl verübt werden?

Ein Diebstahl kann an ihm indes nicht verübt werden, da an ihm kein Eigentum bestehen kann, was jedoch eine weitere Voraussetzung darstellt. Dies nimmt ihm die Qualität eines tauglichen Tatobjektes im Rahmen eines anderen Prüfungspunktes. Des Weiteren muss die Sache für den Täter fremd sein.

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Was ist die Ursache für den Diebstahl?

Die einfachste Ursache dafür ist Diebstahl. Dabei können je nach Unternehmen und Warenorganisation gleichermaßen Kunden und Mitarbeiter für den Diebstahl verantwortlich sein. In jedem Fall wird das Verschwinden der Ware nirgends verzeichnet und fällt erst bei der nächsten Inventur wirklich auf.

https://www.youtube.com/watch?v=VyXROJ5RCXc

Wie verjährt der Diebstahl in Deutschland?

Der Tatbestand des Diebstahls verjährt in Deutschland fünf Jahre nach der Tat. Das deutsche Strafrecht normiert den Diebstahl in § 242 StGB. Der Grundtatbestand des Diebstahls ist zunächst in § 242 des Strafgesetzbuches (kurz: StGB) normiert.

Was ist das Strafmaß beim Diebstahl?

Ein Blick in § 242 StGB verrät das Strafmaß, welches beim Diebstahl vorgesehen ist. In Absatz 1 der Norm selbst heißt es: Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Diebstahl: Mit einer Strafe ist laut § 242 Absatz 2 StGB auch beim Versuch einer Tatbegehung zu rechnen. Sieht ein Delikt einen Strafrahmen vor von mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe oder höher, so handelt es sich um ein Verbrechen.

Was ist die gesetzliche Diebstahl Definition?

Die gesetzliche Diebstahl Definition unterscheidet verschiedene Arten von Diebstahl, dabei neben schwerem Diebstahl auch den gewerbsmäßigen Diebstahl, den Diebstahl durch Einbruch und mit Waffen und den räuberischen Diebstahl Österreich. Hierbei kann ein räuberischer Diebstahl Österreich bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe nach sich ziehen.

Was ist der Diebstahl im Strafrecht?

Der Diebstahl ist eines der am häufigsten begangen Delikte im Strafrecht. Dies liegt auch daran, dass die Vorschriften des Diebstahls sehr umfangreich sind und es nicht nur den „einfachen“ Diebstahl gibt.

Ist ein gewerbsmäßiger Diebstahl bedroht?

Ein gewerbsmäßiger Diebstahl ist dann gegeben, wenn ein Täter durch eine wiederholende Tat die Absicht hat, eine fortlaufende Einnahme zu erzielen. Hierbei ist das Diebstahl Delikt mit einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren bedroht.