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Wie lese ich besser vor?
Wenn man als Vorleser überzeugen will, muss man sich auf die Geschichte einlassen. Insofern hat gutes Vor- lesen nur zum Teil mit Talent oder einer guten Stimme zu tun. Das Wichtigste sind das Denken und die Fantasie. Die Zuhörer merken, wenn man etwas unbedacht oder fantasie- los vorliest.
Sollte man leise oder laut lesen?
Wer etwas laut vorliest, merkt sie das Gelesene automatisch leichter. Das haben Wissenschafter der kanadischen University of Waterloo herausgefunden. Das Sprechen des Textes hilft demnach dabei, dass Wörter ins Langzeitgedächtnis gelangen. Lautes Lesen war am effektivsten.
Was ist beim Vorlesen zu beachten?
Auch beim Vorlesen sollte man einige kleine Regeln beachten, um das Interesse der Kinder dauerhaft auf sich und das Buch zu lenken. Wichtig ist es langsam zu lesen, die Wörter deutlich auszusprechen und die Lautstärke beim Vorlesen zu wechseln. Spannende Inhalte spricht man am besten leise, fröhliche laut und heiter.
Was bringt laut lesen?
Man erinnert sich eher an etwas, wenn man diese Info laut liest, wie Forscher der University of Waterloo herausgefunden haben. Das Sprechen des Textes hilft dabei, dass Wörter ins Langzeitgedächtnis gelangen.
Wie funktioniert das Lernen durch lautes Lesen?
Das Lernen durch lautes Lesen ermöglicht uns, dem, was wir lesen, einen persönlichen Charakter zu geben, damit wir es uns besser merken können. Sie stellten aber auch fest, dass es hilft, die eigenen Aufnahmen zu hören. Allerdings hatten die Aufnahmen einer anderen Person einen weniger fördernden Effekt.
Wie beginnst du mit dem Lesen?
Lege, bevor du mit dem Lesen beginnst, drei schriftliche Ziele fest, die du während deiner Lesesession erreichen möchtest. Mit klaren Zielen liest du genauer und bildest einen besseren Fokus. Außerdem schaffst du dir auf diese Weise einen eigenen kleinen Kontrollmechanismus.
Was gibt es beim schnellen Lesen?
Es gibt das schnelle Lesen, „diagonal“, bei dem nur grob der Sinn des Textes erfasst wird. Ganze Absätze werden überhaupt nicht wahrgenommen. Und es gibt das normale leise Lesen. Dabei wird in Gedanken der Text artikuliert, vollständig ver- und betont. Ganz normal. Aber das muss man lernen!
Ist leises Lesen besser als leises Lesen?
Leises Lesen ist also besser, die Experten von Antolin müssen’s ja wissen. Doch so einfach ist das nicht. Prof. Lösener von der PH Heidelberg weist darauf hin, dass „nicht übersehen werden [darf], dass lautes, halblautes und leises Lesen ein Kontinuum darstellen und nicht als Gegensätze aufzufassen sind.